Quantcast
Channel: Restaurant-Tipps Archive - Zehlendorf aktuell
Viewing all 245 articles
Browse latest View live

Wannsee: Das kriminelle Captain’s Dinner in der Villa Blumenfisch

$
0
0

So ein Kriminal-Dinner ist eine völlig neue Art der Erlebnis-Gastronomie. Ab sofort lässt sich ein solcher Abend auch direkt am Wannsee buchen. In der Villa Blumenfisch legt das Traumschiff MS Paternoster an. Die Gäste, die sich an den schön gedeckten runden Tischen einfinden, werden zum Captain’s Dinner geladen – das ist ja wie auf dem Traumschiff! (ANZEIGE)

Doch schon bald zeigt sich, dass mit dem Kapitän des Schiffes, dem Bordzauberer und auch mit der Schiffshostess etwas nicht stimmt. Denn an Bord des Schiffes kommt es erst zu einem Diebstahl und dann auch noch zu einem Todesfall.

Die ganze Dramatik offenbart sich den Gästen des Captain’s Dinners direkt an ihren Tischen – die Bediensteten von der MS Paternoster sind nicht eben zurückhaltend, was gegenseitige Beschuldigungen und den Austausch geheimer Informationen anbelangt. Oft müssen die Gäste auch selbst mit in das Geschehen eingreifen, indem sie beim Bordprogramm mitmachen, geheime Briefe vorlesen oder in der Bordgazette nach verräterischen Artikeln suchen.

Während das Kriminal-Dinner den Besuchern einen Toten nur einen Raum weiter vorgaukelt, grübeln die Gäste über ihrem Dinner, das aus vier edlen Gängen besteht. Passend zur Villa Blumenfisch kommt an einem solchen Abend viel Fisch auf den Teller – es gibt Krabbencocktail, Kürbissuppe, geräucherte Eismeerforelle und gefüllte Windbeutel. Wer möchte, kann aber auch ein rein vegetarisches Menü bestellen.

Um 19 Uhr beginnt die interaktive Show, nach vier Stunden endet sie. Dann muss jeder Tisch für sich eine Entscheidung treffen: Wer war denn wohl der Mörder? Und aus welchem Grund? Die in der Gruppe getroffene Entscheidung wird zu Papier gebracht und am Ende vom Schauspieler-Team des Impro-Theaters Paternoster laut vorgetragen. Wer am nächsten an der Lösung dran war, gewinnt eine Flasche Schampus.

Ein Abend auf der MS Paternoster kostet 79 Euro – inklusive dem Menü, aber ohne die Getränke. Weitere Aufführungen sind am 8. April, dem 14. und 28. Oktober sowie dem 2. und 16. Dezember 2017 geplants. (Text: CS / Foto oben: Reiner Freese x21.de / Foto unten: CS)

Info: Villa Blumenfisch, Am Sandwerder 11-13, 14109 Berlin, www.blumenfisch-gaestehaus.de, Kartenreservierung: 030-69001411


Potsdam: Dinner for Fun 2016/17

$
0
0

Dinner for Fun – das ist das laut eigener Aussage wohl einzige reisende Verzehrtheater in Deutschland. Die Truppe nutzt die kalten Monate, um mit ihrem Zelt von Wildau über Strausberg nach Oranienburg und dann auch nach Potsdam zu reisen. >

In Potsdam wurde das Zelt noch im November direkt neben der Biosphäre am Buga-Gelände aufgestellt. Endlich einmal ein Eventort, den man mit dem Auto erreichen kann, ohne in Parkplatznot zu geraten! Noch bis Ende Januar lassen sich Plätze in der Show buchen (Ticket Hotline von 10-16 Uhr: 0173 100 3434).

Ein Abend bei Dinner for Fun ist ganz schnell erklärt. Die Besucher strömen am frühen Abend in das sehr nobel gestaltete Entrée des Zeltes. Hier können sie ihre Garderobe abgeben, noch einen Aperitif zu sich nehmen, um anschließend ihre Tischnummer zu erfragen. Das Zelt selbst erinnert nicht an die klassischen Zirkuszelte, sondern eher an die noblen Spiegelpaläste, in denen auch schon „Pomp Duck“ unterwegs war. Rund um eine Bühne sind eine Handvoll Tische aufgestellt, die sehr sehenswert eingedeckt sind. Die Gläser funkeln im Kerzenschein, die Atmosphäre ist eine ganz besondere.

Direkt am Tisch wird auch das Viergangmenü serviert, das im Preis des Abends bereits inbegriffen ist. Da gibt es als Vorspeise in dieser Saison etwa mit Spinat und getrockneten Tomaten gefüllte Klößchen auf gebratenem Lauch und Kürbis-Meerrettich-Püree Mousse vom milden Ziegenkäse im Salatbett auf rosa gebratenem Roastbeef, gefolgt von einer Rote-Beete-Karottensuppe mit Käsegebäck. Im Hauptgang wird eine knusprig panierte Rolle vom Schweinelachs serviert – mit einer Füllung aus Kräutercreme und Schinken auf Rotondo nero mit Kartoffelfüllung begleitet von Kirschtomaten und Oliven. Als Nachspeise serviert das Team Gewürzpflaumencrumble im Gläschen mit Bratapfeleis und einer Mousse mit Wildpreiselbeeren.

Zwischen den einzelnen Gängen sorgen die Artisten rund um die beiden Chefs Sabrina Bienas und Dave Blundell für die Unterhaltung der Gäste. Wo sonst ist man nur ein paar Armlängen weit von den Künstlern entfernt? Noémie Beauchamp aus Kanada saust in der 8. Saison von Dinner for Fun (www.dinnerforfun.net) an schwingenden Ketten durch die Luft, Alexandra Winkler präsentiert kräftezehrende Equilibristik und Erna Sommer zeigt am Trapez, was sie kann. Die gelenkige Marta Paley aus Russland lässt Zigarrenboxen durch die Luft fliegen und Tatjana Shaiko übt sich in der gefühlvollen Sandmalerei.

Neben der klassischen Artistik dürfen sich die Besucher aber auch auf einen mysteriösen Lasermenschen freuen.
Unser Tipp: Das Dinner for Fun ist Erlebnisgastronomie der Spitzenklasse – im intimen Rahmen gleich in Potsdam um die Ecke zu mehr als fairen Preisen. Das gesamte Programm wird jedes Jahr neu zusammengestellt, sodass man gern zum Wiederholungstäter wird. (Text/Fotos: CS)

Zehlendorf-Mitte: Burritos im Sixteen Bites

$
0
0

Das kulinarische Angebot in der Region lässt sich so zusammenfassen: Wenn es ganz schnell gehen soll, gibt es meist eine Currywurst, einen Döner oder aber einen Teller mit Minipizza auf die Hand. Burger und Sushi zum Mitnehmen erweitern das Angebot noch. (ANZEIGE)

Markus Scheer (27) und Vince Wagenknecht (25) haben sich nun aber etwas ganz Neues ausgedacht. In ihrem im November 2016 neben dem BALI-Kino am Teltower Damm neu eröffneten Fastfood-Restaurant „Sixteen Bites“ setzen sie eine mexikanische Küche um und verkaufen Burritos und Tacos. Die Zutaten dafür können sich die Kunden an der Frischetheke selbst zusammenstellen: So wird aus jedem Taco und jedem Burrito ein Unikat.

Markus Scheer: „Vince und ich haben uns im BWL-Studium kennengelernt. Studienbedingt haben wir beide Auslandspraktika absolviert, ich in London, Vince in New York. In beiden Städten ist der Burrito im Straßenbild längst so integriert wie hierzulande der Döner – den ‚drüben‘ wiederum kaum jemand kennt. Wir haben uns überlegt, dass wir dem Burrito den Weg ebnen müssen, auf dass er auch in Deutschland viele neue Freunde findet.“

Der Burrito besteht aus einem kreisrunden Tortilla aus Weizenmehl. Auf diesem Tortilla werden die Zutaten platziert. Neben Reis und Bohnen kommen Fleisch, Salat, Tomaten, Käse, eine Salsa-Soße und gern auch Sauerrahm oder Avocado-Guacamole mit auf den Tortilla.

Am Ende wird der Burrito eingerollt und in Papier eingewickelt, sodass er entweder noch im Restaurant, problemlos aber auch im Gehen auf der Straße verspeist werden kann. Vince Wagenknecht: „Wir merken, dass viele Zehlendorfer noch Berührungsängste mit der neuen Küche haben. Wer sich aber einmal traut, einen Burrito zu probieren, wird schnell zum Stammkunden.“

Wer das „Sixteen Bites“ am Teltower Damm zum ersten Mal betritt, staunt. Das Fast-Food-Restaurant ist sehr rustikal und im ganz eigenen Stil eingerichtet. Die Tische bestehen so etwa aus alten Baugerüst-Holzplanken, die auf einem Gestell aus verschraubten Wasserrohren montiert sind. Vince Wagenknecht: „Die speziell behandelten Tische können wir schnell abwischen. Das ist auch gut so, denn beim Essen eines Burritos kann manchmal schon eine ordentliche Schweinerei entstehen.“

Wer Lust darauf hat, der mexikanischen Küche eine Chance zu geben, findet sich am Verkaufstresen ein. Hier kann man wählen zwischen dem „Big Burrito“, den „Three Tacos“ oder der „Burrito Bowl“. Bei der Bowl handelt es sich sozusagen um einen Burrito ohne Tortilla in der Schüssel – zum kleckerfreien Löffeln der Zutaten.

Markus Scheer: „Wir arbeiten nur mit ganz frischen, gesunden Zutaten und bereiten alles bis auf die Tortillas selbst zu, also auch die Guacamole und die Salsa-Sauce. Wer bei uns einen Burrito bestellt, kann sich seine Zutaten selbst aussuchen – und bekommt so seinen ganz persönlichen Lieblings-Burrito präsentiert.“

So gibt es zwei Sorten Reis, zwei Arten gekochte Bohnen, gegrilltes Gemüse, Salat, Mais, Tomaten, Käse, aber auch verschiedene Salsa-Saucen, Sauerrahm und Guacamole – letztere gegen einen geringen Aufpreis. In den Burrito kommt wahlweise Pulled Pork oder zerzupftes Rindfleisch. Die meisten Kunden entscheiden sich aber für das sehr delikate Zitronen-Hühnchen.

Vince Wagenknecht: „Der kalifornische Burrito-Stil ist gesünder. Er setzt auf viel Salat und Gemüse im Burrito. Der mexikanische Stil hingegen legt mehr Wert auf Reis, Fleisch und Bohnen.“

Zum Trinken bieten die beiden Burrito-Experten u.a. eine hausgemachte Zitronen-Limonade an, die mit etwas Zimt gewürzt wurde. Schüler und Studenten bekommen für 50 Cent ein Limo-Upgrade und können sich beim Essen so viel Limo zapfen, wie sie nur wollen. Regulär kostet das Limo-Upgrade 2,20 Euro.
Woher der Name „Sixteen Bites“ stammt? Nun, eine Interpretationsmöglichkeit lautet: So viele Bissen braucht es mindestens, um einen Burrito zu vertilgen. (Fotos / Text: CS)

Info: Sixteen Bites, Teltower Damm 33, 14169 Berlin, Tel.: 030-35525287, www.facebook.com/SixteenBitesBurritos/

Onkel Toms Hütte: Das Capriole

$
0
0

Der Reiterverein Onkel-Toms-Hütte e.V. liegt unmittelbar über dem Riemeister Fenn gleich gegenüber von der Rodelhütte. Vor Ort haben bereits Generationen von Kindern das Reiten gelernt. Von der hauseigenen Gastronomie aus kann man sowohl in die große Reithalle hinabblicken als auch den Blick in die benachbarten Wälder schweifen lassen. (ANZEIGE)

Seit dem 15. Oktober gibt es einen neuen Betreiber in der Vereinsgastronomie. Das Capriole wird von Maryam Karahan (44) geführt, ihr Mann Ali Ümit (45) steht ihr zur Seite. Er sagt: „Wir wohnen gleich um die Ecke. Als wir gesehen haben, dass die Pacht für die Gastronomie neu ausgeschrieben wird, haben wir sofort zugeschlagen. Meine Frau und die Kinder überlegen jetzt sogar, mit dem Reiten anzufangen. Zu uns ins Capriole kommen natürlich vor allem die Reiter aus dem Verein, die gern eine Kleinigkeit essen oder auch mal nur eine Tasse Kaffee trinken möchten. Unser Haus steht aber jedem Gast offen. Schon jetzt bemerken wir, dass vor allem die Spaziergänger gern bei uns einkehren, nachdem sie eine Runde um die Krumme Lanke und das Riemeister Fenn gedreht haben.“

Das Capriole, das vor der Neueröffnung vor allem von der Küchenausstattung her noch einmal umfassend renoviert wurde, bietet auf der Karte Pizza und Flammkuchen aus dem eigenen Steinofen, Pasta, Suppen, Salate, aber auch Burger an.

Eine echte Überraschung ist die handgeschriebene Wochenkarte, die im Capriole auf einer Tafel festgehalten wird. Weist die normale Karte vor allem Standards auf, so sind hier Leckereien zu finden, die im kulinarischen Niveau doch um einige Etagen weiter oben anzusiedeln sind. Da gibt es etwa ein Risotto mit Scampi, frischen Tomaten und Kräutern, Maultaschen mit Steinpilzfüllung in Mascapone-Parmesancreme, eine Pizza mit Wacholderschinken und Cheddar oder Raviolini gefüllt mit Kaninchen und Trüffel in Parmesancreme.

Ali Ümit Karahan: „Wir haben einen superguten italienischen Koch für uns gewinnen können, der Spaß daran hat, ganz besondere Rezepte umzusetzen, die auf der Wochenkarte zu finden sind.“ Wie etwa die Spaghetti Bottarga (Foto oben). Das ist eine sardische Spezialität mit geräucherten und anschließend getrockneten Meeräschen-Eiern und viel Knoblauch, die nicht nach Fisch schmeckt und die man gern häufiger auf dem eigenen Teller vorfinden würde.

Im Capriole wird selbstgebackenes Brot aus dem Steinofen zum Essen serviert. Es gibt jeden Tag hausgemachten Kuchen – darunter oft auch einen saftigen Käsekuchen mit Berberitzen und Datteln. Im Sommer kann die große Terrasse vor der Tür mit genutzt werden. Ein Frühstück wird bis 14 Uhr serviert. Geöffnet hat das Capriole als Restaurant, Café und Biergarten montags ab 15 Uhr und Dienstag bis Sonntag ab 10 Uhr. (Text/Fotos: CS)

Info: Capriole, Im Reiterverein Onkel-Toms-Hütte e.V., Onkel-Tom-Straße 172, 14169 Berlin, Tel.: 030-81051442, www.capriole-restaurant.de

Kleinmachnow: Trüffel im Noi2Due

$
0
0

Gianni und Nino sind zufrieden. Die beiden Gastronomen haben zusammen lange für die gehobene Gastronomie in Berlin gearbeitet. Jetzt haben sie den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt und im September letzten Jahres mit der Trattoria Noi2Due ihr erstes eigenes Restaurant direkt an der Stadtgrenze von Kleinmachnow zu Berlin-Zehlendorf eröffnet. (ANZEIGE)

Der Standort dürfte vielen noch bekannt sein: Vorher war an gleicher Stelle das P.M. zu finden.

Das Noi2Due ist sehr geräumig und bietet Platz für gut einhundert Gäste. 35 weitere Personen kommen in einem Extraraum unter, der sich sehr gut für Feiern aller Art nutzen lässt. Im Sommer kann man es sich auf der Terrasse schmecken lassen. Was viele Gäste nicht wissen: Im Keller des Restaurants gibt es einen hauseigenen Spielplatz und Toberaum samt Minikino für Kinder, denen es „oben“ bei den Eltern zu langweilig wird.

Wer das P.M. vorher kannte, wird überrascht sein, wie viel sich bei der Gestaltung der Räume geändert hat. Große Regale mit vielen Wein- und Grappaflaschen sorgen nun für ein italienisches Ambiente. In einem Kamin lodert das Feuer. Auf den Tischen laden karierte Tischdecken dazu ein, sich ganz wie Zuhause zu fühlen.

Auf der Speisekarte finden sich die Standards der italienischen und mediterranen Küche. Man bekommt einen Teller mit Antipasti ebenso wie eine Gemüsesuppe, einen gemischten Salat oder eine große Auswahl an Nudel- und Steinofen-Pizzagerichten serviert. Hinzu kommt noch eine vielseitige Auswahl an Fisch- und Fleischgerichten. Ein hausgemachtes Tiramisu sorgt nach einem leckeren Essen für einen gelungenen Abschluss.

Wer das Besondere sucht, schaut auf die „Spezialitäten des Chefs“, die alle paar Wochen gegen neue Rezepte ausgetauscht werden. Hier finden sich Leckereien wie panierte Kalbschnitzel in Parmesankruste mit Linguine in Tomatensauce oder aber hauchdünne Nudeln mit Entenbruststreifen und Champignons in Sahnerahmsauce.

Nino: „Bekannt sind wir für unsere Trüffelgerichte, die auf einer eigenen Karte vorgestellt werden.“ Das Highlight ist hier ganz sicherlich das „Bistecca al Tartufo“ für 22,50 Euro. Das ist ein butterzartes argentinisches Rumpsteak vom Grill, das mit hausgemachter Trüffelsauce und Parmesanflocken serviert wird. Dazu kommen direkt am Tisch im Parmesanlaib flambierte Bandnudeln. Am Ende wird auch noch frischer Trüffel über das Gericht gehobelt. So kann man es sich im Noi2Due gutgehen lassen. (Fotos/Text: CS)

Info: Trattoria Noi2Due, Karl-Marx-Straße 2, 14532 Kleinmachnow, Tel.: 033203-329930, www.noi2due.de

Schlachtensee: Garnelen satt im Claire’s

$
0
0

Das Restaurant Claire direkt an der Matterhornstraße in Schlachtensee steht unter neuer Bewirtung: Martina Metschurat kümmert sich seit dem November letzten Jahres um das Ambiente, die Küchenausrichtung und das Wohl der Gäste. Zusammen mit Koch Maik Mitschulat hat sie einiges vor.

Eine leckere Neuerung: Es wird nun mehr Aktionen geben. Im neuen Jahr haben die beiden etwa das Garnelen-satt-Essen ins Leben gerufen, das seit Januar einmal im Monat stattfindet – und zwar immer an einem Montagabend von 18 bis 21 Uhr. Wer sich angemeldet hat und 23,90 € pro Person bezahlt, kann Krustentiere schlemmen, bis nichts mehr reinpasst.

Die Garnelen werden immer tellerweise serviert – etwa in der eigenen Schale gegrillt auf Ratatouille-Gemüse oder aber ausgelöst und gekocht in einer leckeren Weißwein-Sahnesauce. So sorgt das Restaurant für kulinarische Abwechslung. Passend dazu reicht die Küche selbstgebackenes, warmes Brot und drei verschiedene Dips zum Eintunken der Garnelen. Nach jedem gemeisterten Teller fragt der Service nach, ob ein weiterer Gang gewünscht wird und welche Variante serviert werden soll.

Wer spontan Appetit auf die Scampi bekommt, kann sich den nächsten Termin schon einmal im Kalender eintragen: Passend zum Frühlingsanfang am 20. März darf wieder geschlemmt werden. Wichtig ist, dass sich Garnelenfreunde vorab telefonisch anmelden, da die Plätze limitiert sind. (Text/Foto: CS)

Info: Restaurant Claire, Matterhornstraße 52, 14129 Berlin, Tel.: 030- 8027415

Zehlendorf: Schlemmen im Zehlendorfer Hof

$
0
0

Der „Zehlendorfer Hof“ an der Potsdamer Straße ist ein echter Geheimtipp in Zehlendorf, wenn es darum geht, wirklich gut zu speisen. Mario Gusic und seine Frau Ivana haben den Vorgänger, den „Schwarzen Adler“, am 24. April 2013 übernommen, die Gastronomie umfassend renoviert, einen Anbau errichtet und den von der Straße abgewandten, gemütlichen Biergarten in Schuss gebracht. (ANZEIGE)

Entstanden ist so der „Zehlendorfer Hof“ – ein schönes Wirtshaus mit einer kleinen Karte voll mit handverlesenen alten Berliner Rezepten.

Das Ambiente im Zehlendorfer Hof überrascht. Es ist modern, stylisch und von viel altem Holz geprägt. Durch den neuen Anbau fließt viel Licht in die weiten Räume. Die Tische sind so gestellt, dass die Besucher viel Ellenbogenfreiheit haben. Erste Angebote sind mit Kreide auf Tafeln geschrieben, die an den Wänden hängen. Hier fühlt man sich sofort wohl. Und da der emsige Service stets ein fröhliches Lachen auf den Lippen trägt, fühlt man sich als Gast auch sehr willkommen.

Auf der Karte finden sich Salate und herzhafte Kleinigkeiten zum Bier. An Großmutters Küche erinnern Speisen wie Königsberger Klopse, die deftige Rinderroulade „Berliner Ofenrohr“, die gebratene Kalbsleber (siehe Foto!), das Kalbsschnitzel „Gärtnerin“ oder der Zwiebelrostbraten. Ivana Gusic: „Immer Dienstag ab 17 Uhr bieten wir eine besondere Aktion an, zurzeit etwa ein Tartar-Essen. Im Sommer werden wir am Dienstag zum Grillen im Biergarten bitten, wenn es das Wetter zulässt. Unsere Bestseller sind die Rinderroulade, die Kalbsleber, der Zwiebelrostbraten und auch unser Pfeffersteak `Zehlendorfer Hof‘“.

Wer bereits früh speisen möchte, bekommt werktags von 12 bis 15 Uhr einen Mittagstisch serviert. Zum Einheitspreis von 7,90 Euro gibt es etwa ein scharfes Hühnerfrikassee mit Korianderreis oder einen Wirsingkohleintopf mit Kräutern. Ein Blick lohnt sich auch auf die Spezialitätenkarte. Hier finden sich zurzeit Leckereien wie Bierklöße, die Grünkohlplatte, die halbe Ente „Altdeutscher Art“ oder die Zimtlendchen. (Fotos / Text: CS)

Info: Wirtshaus Zehlendorfer Hof, Potsdamer Straße 25, 14163 Berlin, Tel.: 030-84722979, www.zehlendorferhof.de

Zehlendorf-Mitte: Zu Gast im Incontri

$
0
0

Das Incontri in der Clayallee – gleich gegenüber vom Kronprinzen – steht seit Januar 2017 unter neuer Bewirtung. Papa Fani steht ab sofort in der Küche, Sohn Leo am Pizzaofen. Stammgäste im Incontri werden feststellen, dass sich einiges geändert hat. (ANZEIGE)

Neue dekorative Weinregale stehen an den Wänden, die Bar ist neu und neue Tischdecken liegen auf den Tischen. Ziel ist es, den Gästen für die Zeit ihrer Anwesenheit ein kleines Stück Italien zu präsentieren – vom Ambiente her und auch auf den Teller.

Auf der Speisekarte finden sich viele klassische Pasta- und Pizza-Rezepte. Es gibt aber auch Fisch- und Fleisch-Gerichte, die neugierig machen. Wer das probieren möchte, was sich die Köche nur für den aktuellen Tag ausgedacht haben, lässt sich die große Kreidetafel zeigen. Hier sind die „Empfehlungen des Hauses“ zu finden, darunter etwa eine „Burratina auf Rucolasalat“, „Kalbsleber in Butter-Salbei“ oder ein „Pangasuisfilet in Hummer-Sahne-Sauce“.

Nichts falsch machen kann der Gast natürlich bei der großen Pizza aus dem Steinofen. Der Ofen steht so im Incontri, dass man Leo dabei zuschauen kann, wie er den Pizzateig knetet und durch die Luft wirbelt, um ihn auf Maß zu bringen. Dann öffnet sich der Ofen – und der Gast kann live beobachten, wie seine Pizza im holzbefeuerten Ofen landet und nach wenigen Minuten fertig herausgeholt wird.

Unter der Woche gibt es von 11:30 bis 16 Uhr ein besonderes Angebot. Alle Pizzen und Salate (ohne Fisch & Meresfrüchte) kosten dann unisono nur 6,50 Euro. Und für kleines Geld gibt es einen Business-Lunch mit Suppe oder Salat als Vorspeise. (Fotos / Text: CS)

Info: Trattoria Pizzeria Incontri, Clayallee 327, 14169 Berlin, Tel.: 030-8027263, www.trattoria-pizzeria-incontri.de


Teltow: Zu Besuch im Landhotel Diana

$
0
0

1936 entstand mitten in der Nazi-Zeit zu Propagandazwecken das „Diana Lichtspiele Kino“ am Puschkin-Platz in Teltow. In den Tagen der DDR war hier dann auch die „Diana Klause“ als HO-Gaststätte zu finden. Nach der Wende ging der reguläre Kinobetrieb noch bis 2005 weiter. (ANZEIGE)

Anschließend stand das Gebäude leer, ein Abriss drohte, bis 2011 die Stadt Teltow das Gelände kaufte und es unter Denkmalschutz stellte.

2014 übernahm André Franell das Areal und gab im März 2015 den Startschuss für umfangreiche Restaurierungs- und Ausbauarbeiten. Kathrin Franell ist als Geschäftsführerin vom „Landhaus Diana“ eingesetzt, das nun seit Dezember 2016 schon einmal den Gastronomie-Bereich eröffnet hat. Der große ehemalige Kinosaal wurde historisch restauriert und kann seit Februar 2017 für Veranstaltungen aller Art gebucht werden. Der Hotelbetrieb wird im März die ersten Gäste in den elf modern gestalteten Doppelzimmern unterbringen.

Ein wirklicher Geheimtipp für alle, die gern gut essen gehen und sich überraschen lassen, ist das Restaurant im Landhotel. Es bietet eine sehr regionale und deutsche Küche, die von Restaurantleiter Frank Radicke und seinem Team verantwortet wird und sehr hochwertige Akzente setzt. Was die Küche hier zu mehr als fairen Preisen auf den Teller bringt, ist sehr bemerkenswert. Das beginnt bereits bei der cremigen Kartoffel-Sauerkrautsuppe, die auf ganz spezielle Weise kredenzt wird. Auf dem servierten Teller finden sich zunächst nur gebratene Knackwurstscheiben auf einem Bett aus Sauerkraut. Die Kartoffelsuppe selbst wird vom Service direkt vor dem Gast aus der Glasflasche in den Teller gegossen. Das hat schon etwas von Event-Gastronomie.

Und wer sich für die Maispouladenbrust mit gebratenem Kohlgemüse, Haselnüssen, gepoppten Quinoa und Topinambur entscheidet, staunt über die Rauchhaube, die vor dem Gast abgenommen wird, eine Rauchwolke zur Decke des Restaurants schickt, und dabei das gesamte Gericht mit einer leichten Rauchnote aromatisiert. Ob geschmorte Kalbsbäckchen, gebratene Gänseleber, Rindersteak vom Weideochsen, Kasseler Speerbraten oder Lachsmedaillons: Die Karte ist klein, aber einfallsreich. Und sie wird vier Mal im Jahr komplett ausgetauscht. Wichtig: Viel Wert wird auf frische Produkte aus der Region gelegt. Demnächst sollen einzelne Produkte auch selbst angepflanzt werden.

Frank Radicke: „Wir haben Platz für 70 Gäste. Unser Lounge-Bereich mit abendlichem Kaminfeuer lädt dazu ein, nur bei einem Glas Wein das Gespräch mit Freunden zu suchen. Bei sommerlichen Temperaturen werden auch unsere Außenterrasse und der Biergarten mit dem historischen Brunnen unter altem Baumbestand geöffnet.“ (Fotos/Text: CS)

Info: Landhotel Diana, Potsdamer Str. 54, 14513 Teltow, Tel.: 03328-3353800, www.landhotel-diana.de

Zehlendorf: Burning Burger bei Brooks

$
0
0

Das Brook‘s in der Berliner Straße hat sich etabliert: Seit zwei Jahren werden vor Ort saftige Burger gebrutzelt und an einen wachsenden Stammkundenkreis aus der Region verkauft. Patrice Mählenbrook (32) führt das Burger-Unternehmen zusammen mit seinen Brüdern: „Jeden Morgen backen wir unsere Buns selbst und formen die Paddies aus frischem Hackfleisch, das wir selbst würzen. … (ANZEIGE)

… Auch einen Großteil der Saucen machen wir selbst. So bekommen unsere Kunden echte Burger mit unserer ganz eigenen Note – und nichts aus der Tiefkühltruhe oder von der Stange.“

Am Anfang konnten sich die Kunden ihren Burger ganz nach Wunsch zusammenstellen und aus zahllosen Komponenten wählen. Patrice Mählenbrook: „Das haben wir abgestellt. Viele Kunden waren von der Auswahl heillos überfordert. Und es hat den Bestellvorgang endlos in die Länge gezogen. Wir haben unser Angebot optimiert, jetzt gibt es nur noch zehn Burger, die man wahlweise mit Beef, mit Chicken oder mit Halloumi bestellen kann. Am meisten werden übrigens unsere Burger Cheese, Western und Green Mountain nachgefragt. Auf dem Green Mountain Burger sind übrigens hausgemachte Schmorzwiebeln, Serrano Schinken, Rucola und Champignons zu finden. Was der Kunde noch wählen kann, ist die Größe des Burgers: Wir können ja statt einem Paddy auch zwei oder drei verwenden.“

Ganz neu im Angebot ist der „Burning Burger“. Er steht nicht auf der offiziellen Karte und ist sozusagen eine „FSK-18-Version“, die nur an Volljährige ausgegeben wird. Der Burning Burger wird nach dem Anrichten mit hochprozentigem Rum übergossen und angezündet. Der Kunde erhält ihn also brennend auf den Tisch gestellt und schaut zu, wie der Alkohol verbrennt und die Flammen um das Brötchen züngeln. Das Rumaroma zieht dabei in das Burgerbrötchen und auch in den Hackfleisch-Paddy ein. Das ist doch einmal ein ganz anderes Modell von Erlebnis-Gastronomie.

Die Brook‘s-Betreiber überrascht selbst immer wieder, dass auch die Pizza sehr gut läuft. Patrice Mählenbrook: „40 Prozent unserer Bestellungen drehen sich um die Pizza. Besonders gut laufen die Pizzen Royal Garden, Viva la Mexiko und natürlich auch der Klassiker Mista.“ Das Brook‘s liefert im Umkreis von drei Kilometern – ein Anruf genügt. Wer anruft und seine Bestellung selbst abholt, spart Montag bis Freitag von 11 bis 17 Uhr satte 20 Prozent auf die Bestellung. (Text/Fotos: CS)

Info: Brook‘s Burger & Pizza, Berliner Straße 67, 14169 Berlin, Tel.: 030–28857840

Lichterfelde-West: Georgische Küche im Madloba

$
0
0

Dort, wo früher das „Bergendahls“ im Gardeschützenweg zu finden war, kümmert sich nun das „Madloba“ um die kulinarische Völkerverständigung. Hinter dem Restaurant steht Jaba Bebua (30) gemeinsam mit seiner Familie, die aus Tiflis aus Georgien stammt. (ANZEIGE)

Jaba Bebua: „Wir haben in Wilmersdorf das Restaurant ‚Genazvale‘ (www.genazvale.de) am Hohenzollerndamm aufgemacht. Dieses Restaurant wird so stark von den Berlinern und auch von den Touristen nachgefragt, dass wir uns entschieden haben, einen zweiten Standort zu besetzen. Das ‚Madloba‘ stellt die georgische Küche nun den Zehlendorfern und Steglitzern vor. Am 27. Januar haben wir das ‚Madloba‘ eröffnet. Wir freuen uns auch hier über sehr viele Besucher. Die Menschen haben große Lust auf die georgische Küche.“

Das „Madloba“ sieht sich als Botschafter Georgiens. An den Wänden sind Folklore-Gewänder und historische Dolche ausgestellt, große Wandbilder zeigen Tiflis und an vielen Stellen erzählen Schautafeln mehr über Georgien. Etwa über die Sprache, die zu den ältesten und schwierigsten der ganzen Welt gehört. Zum Alphabet, das zu den 14 Ur-Schriften zählt, von denen alle modernen Schriften abstammen. Zum georgischen Wein, der aus den Trauben von Weinstöcken gewonnen wird, die nur in Georgien wachsen (und den es im Restaurant auch zu kaufen gibt).

Jaba Bebua: „Georgien ist klein, wir haben nicht viel Industrie und Bodenschätze, dafür aber Kultur, Tourismus, Wein und sehr gutes Essen. Tatsächlich ist die georgische Küche für Osteuropa das, was die italienische Küche für den Westen ist.“

Mitten im Restaurant steht ein selbstgebauter Tandoori-Ofen. Ein Brotmeister aus Georgien nutzt ihn einzig und allein dafür, um das Brot zu backen, das im Restaurant gereicht wird. Die georgische Küche ist einzigartig, viele Speisen kennt man hier gar nicht. So etwa „die Pizza Georgiens“, die „Khachapuri“ genannt wird. Das ist eine flache gebackene Teigtasche, die mit georgischem Käse gefüllt ist. Sehr lecker ist auch der Tomaten- und Gurkensalat, der mit einem einzigartigen Walnuss-Dressing angemacht wird. Auch Schaschlick in allen Variationen steht auf der Karte.

Jaba Bebua sagt: „Am besten kommt man mit vielen Freunden zu uns und stellt den Tisch voller Speisen, die dann unterein­ander geteilt werden. Auch unsere Vorspeisen sind stets so bemessen, dass sie für den ganzen Tisch reichen und nicht nur für den Einzelnen. Gern beraten wir unsere Gäste und stellen eine bunte Speisenfolge zusammen.“ Das „Madloba“ bietet von 12 bis 16 Uhr sogar einen günstigen Mittagstisch an, gern auch mit „Khinkali“: Hier wird die Teigtasche mit Fleisch und Käse gefüllt. (Fotos / Text: CS)

Info: Madloba Restaurant, Gardeschützenweg 139, 12203 Berlin, Tel.: 030-22467820, www.madloba-berlin.de

Oskar-Helene-Heim: Das Breadleys Café

$
0
0

Was gibt es bei strahlendem Sonnenschein Schöneres als einen Platz auf der gemütlichen Terrasse eines edlen Cafés zu ergattern, um bei einem Spitzenkaffee und einem Stück hausgemachten Kuchen zu entschleunigen? In Zehlendorf gibt es seit kurzem ein neues Café mitten am Standort „eins – alles für die Gesundheit“ unweit vom U-Bahnhof Oskar-Helene-Heim. (ANZEIGE)

Im Innenhof des Zentrums mit seinen Arztpraxen, Sportangeboten und dem medizinisch inspirierten Reisebüro ist nun die Terrasse vom Breadleys zu finden. Hier geht es auch in das Café hinein, das mit einem extravaganten Retro-Ambiente auftrumpft.

Im Breadleys finden sich Patienten, Sportler und Mitarbeiter vom Standort ein, aber auch zunehmend Zehlendorfer aus der Nachbarschaft, die ein Café in der Umgebung vermissen und denen die Trumans Plaza zu weit ist.

Verantwortlich für das Breadleys ist Dr. Mehdi Rosefid (59), der auch eine Physiotherapie-Praxis betreibt, weltweit Medizinprodukte wie Hyaluronsäure verkauft und in der Dr. Rosefid Akademie Symposien für Berliner Ärzte veranstaltet. In seinem Café kombiniert er nun italienisches Temperament mit orientalischer Vielfalt. Das Breadleys in Zehlendorf ist das dritte seiner Art. Zwei weitere Filialen gibt es in Charlottenburg und in Dr. Rosefids Heimat – in Teheran.

Im Breadleys gibt es einen besonders feinen, cremigen Kaffee aus der Siebträgermaschine, geröstet von einer Berliner Manufaktur. Neben verschiedenen Kaffeespezialitäten bietet das Breadleys stets mehrere hausgemachte Kuchen an. Es gibt aber auch orientalische Gebäck-Leckereien, verschiedene Törtchen, Muffins, Obstsalate, Natur-Joghurts und Quark mit Früchten, edle Tees, frisch zubereitete Smoothies, frisch gepresste Säfte und kleine Snacks. Morgens wird ein umfangreiches Frühstück für die Gäste gereicht. Wer um die Mittagszeit einkehrt, freut sich über täglich wechselnde, warme Speisen wie etwa über eine Bohnen-Creme-Suppe mit karamellisierten Tomaten.

Dr. Mehdi Rosefid: „Es gehört zu meinem Konzept dazu, dass die Breadley-Cafés immer in der Nähe eines Ärztehauses oder eines Gesundheitsparks angesiedelt sind. Wir passen mit unseren besonders hochwertigen Produkten und den vielen frischen Säften sehr gut in die medizinische Umgebung. Bis Ende 2018 rechne ich mit zehn eröffneten Breadleys-Filialen.“

Linda Rosefid ist die Frau des vielseitigen Doktors. Sie kümmert sich vor Ort um das Mitte Januar neu eröffnete Zehlendorfer Breadleys und stellt zusammen mit dem Team sicher, dass sich die Gäste wohlfühlen. Im Breadleys werden übrigens auch Olivenöle, Tees und Kaffeeröstungen unter dem eigenen Markennamen verkauft. (Fotos / Text: CS)

Info: Breadleys Nº3, Clayallee 225, 14195 Berlin, Tel.: 030-89400810, www.breadleys.de

Kohlhasenbrück: In der Söhnel Werft

$
0
0

Sobald die Sonne scheint, zieht es den Zehlendorfer ans Wasser. Ein Ausflugstipp der besonderen Art: Es lohnt sich, die Restauration der Söhnel Werft zu besuchen. Die Söhnel Werft wurde vor 85 Jahren gegründet: Alfred Söhnel hat hier Boote gebaut, u.a. den von ihm selbst entwickelten Holzkanadier. (ANZEIGE)

Vor Ort hat sich auf dem 8000 Quadratmeter großen Gelände seitdem sehr viel getan. Zum roten Bootshaus ist eine moderne Veranstaltungshalle hinzugekommen, es gibt einen Verleih von Eventflößen, einen Club, eine Lounge, eine Restauration und einen gewaltigen Biergarten in direkter Nachbarschaft zum Teltowkanal.

Seit 2016 ist Frank Hägele für den Gastronomiebereich zuständig, er führt in Berlin bereits das Plaza Hotel in der Knesebeckstraße. Entsprechend hat sich das kulinarische Angebot und auch das Ambiente für Gäste aus der Stadt deutlich gewandelt.

Auf die Besucher warten ausreichend Parkplätze direkt vor der Tür. Das Kontor überrascht mit hausgemachten Torten und Kuchen, Kaffeespezialitäten und Angeboten aus dem eigenen Manufakturprogramm. Bis zu 50 Personen finden hier einen Platz, an gemütlichen Abenden auch gern vor dem brutzelnden Kamin.

Das Herzstück der Söhnel Werft ist das Söhnel Restaurant, das sehr edel eingerichtet ist, aber auch bis zu 100 Plätze direkt am Wasser bietet, sodass man beim Speisen einen direkten Blick auf den Ausflugs- und Frachtverkehr auf Berlins vielgenutzter Wasserstrasse hat.

Betriebsleiter Bernd Risau (50): „Wir bieten eine saisonal inspirierte und regional ausgerichtete Küche und passend dazu sehr gute Weine an.“

Tatsächlich finden sich auf der Karte viele Gründe, um den Weg nach Kohlhasenbrück anzutreten. Leckere Flammkuchen, inspirierte Salate, frische Suppen und eine kleine Zahl handverlesener Hauptspeisen werden angeboten. „Himmel und Erde“ ist ein klassisches Gericht mit gebratener Blutwurst, Speck, Schmorzwiebeln, glasierten Äpfeln und Kartoffelstampf. Auch eine Kalbsleber Berliner Art wird serviert. Bernd Risau: „Tatsächlich gehen diese Gerichte besonders gut.“ Auf der Karte stehen aber auch ein Wiener Schnitzel, ein argentinisches Hüftsteak vom Grill sowie Fisch- und Pastagerichte.

Bei gutem Wetter wird der bayerisch inspirierte Biergarten aufgemacht. Dann gibt es Bierspezialitäten vom Fass, Bratwurst vom Grill oder Hähnchen und Haxe vom Spieß. Bernd Risau: „Gerade im Biergarten planen wir über das Jahr noch so einige Events für unsere Gäste. Wer selbst feiern möchte, der kann mit bis zu 300 Personen unsere Eventhalle mieten – wir übernehmen dann gern das Catering.“ (Fotos / Text: CS)

Info: Gastronomie Söhnel Werft, Neue Kreisstraße 50, 14109 Berlin, Tel.: 030-80907887, www.soehnelwerft.com

Nikolassee: 2 Jahre Il Brunello

$
0
0

Vor zwei Jahren im März hat in Nikolassee an der Spanischen Allee das Il Brunello eröffnet. Seitdem ist das italienische Restaurant ein gastronomischer Leuchtturm in einer an Alternativen nicht eben unterversorgten Region. (ANZEIGE)

Chef Basti und seine Crew überzeugen mit einem gediegenen Ambiente, einem einzigartigen Service und sehr hochwertigen und einfallsreichen Speisen, die in den zwei Jahren des Bestehens um keinen Yota an Qualität verloren haben.

Ein schönes Essen im Il Brunello beginnt bereits mit der Begrüßung durch Basti, der eigentlich immer selbst vor Ort präsent ist und den Service perfekt im Auge behält. Basti erkennt jeden Gast wieder, auch wenn der letzte Besuch lange her ist, schenkt ihm all seine Aufmerksamkeit und sorgt umgehend dafür, dass er sich im Restaurant wohlfühlt.

Auf die gedruckte Speisekarte schaut eigentlich niemand der Stammgäste und Il-Brunello-Fans. Sie lesen lieber die mit Kreide auf eine Tafel geschriebenen Tagesangebote. Da gibt es etwa eine Penne mit Schwertfisch, Kapern und Oliven, eine Kaninchenleber in Thymianbutter, eine Burrata mit Bresaola-Basilikum-Pesto oder ein Doradenfilet mit Kartoffelchips in Weißweinsauce. Ein Genuss auch immer wieder: Calamaretti auf Rucolasalat.

In der Küche stehen Bastis Brüder. Sie haben ebenso wie der Service viele Stationen in Berliner Restaurants hinter sich, kennen das Geschäft von der Pike auf und haben im Il Brunello eine neue Heimat gefunden. Basti: „Wir haben nicht vor, ein zweites Restaurant zu eröffnen. Wir fühlen uns hier in Nikolassee sehr wohl, freuen uns über die zahlreichen Stammkunden und möchten all unsere Energie ins Il Brunello stecken.“

Überraschend fair fallen die Preise im Il Brunello aus – und das bei der hohen Qualität aller Zutaten. Basti verweist auf den Familienbetrieb, was vieles einfacher macht. Tagsüber mischt übrigens auch die Mama mit. Ihr halbwarmer Auberginenauflauf ist berühmt im Restaurant und wird gern als Vorspeise bestellt. Ein echter Geheimtipp vom Chef persönlich: „Unser Loup de mer als Wildfang für zwei Personen ist immer ein Highlight.“

Basti: „Von 12 bis 16 Uhr bieten wir auch einen preiswerteren Mittagstisch an. Dann kommen viele ältere Gäste aus der Nachbarschaft zu uns, aber auch Besucher aus dem nahen Krankenhaus.“ (Fotos / Text: CS)

Info: Il Brunello, Spanische Allee 41, 14129 Berlin, Tel.: 030-23910482, www.ilbrunello-berlin.de

Lichterfelde-West: Im S1 Burger Keller

$
0
0

Vor knapp drei Jahren hat Elgin Rother einen mutigen Entschluss gefasst. Die oft im Fernsehen aufgetretene Profiköchin und Catering-Anbieterin hat direkt am S-Bahnhof Berlin-Lichterfelde West ein kleines, gemütliches Burger-Restaurant eröffnet. Es ist im S1 Burger Keller zu finden. (ANZEIGE)

Der Standort ist eigentlich hervorragend gewählt, so nah am Bahnhof und in direkter Laufnähe zum vielseitigen Einkaufskiez der Drakestraße. Leider kennen nur Eingeweihte den S1 Burger Keller. Denn – er ist sehr schwer zu entdecken. Wenn man aus dem Bahnhof tritt, muss man sich rechts halten und um das Bahngebäude herumgehen. Hier, in Sichtweite zu ALNATURA, führt eine steile Treppe nach unten in die heiligen Hallen der Burger-Kunst.

Im Burger-Restaurant gibt es sieben hausgemachte Burger nach den Rezepten der Spitzenköchin, darunter neben dem klassischen Hack Beef Burger auch so ausgefallene „Modelle“ wie den Pulled Pork Burger, den Crispy Chicken Burger, den Hähnchen Guacamole Burger oder den Chili Cheese Burger. Wer auf Fleisch verzichten möchte, liegt beim Veggie Burger richtig. Eine Besonderheit: Den bestellten Burger kann man sich entweder im klassischen Sesambrötchen, im Fladenbrötchen oder im Kartoffelteigbrötchen servieren lassen.

Elgin Rother: „Zu uns kommen überraschend viele ältere Kunden aus der Nachbarschaft, die bislang noch nie in ihrem Leben einen Burger probiert haben und nun neugierig geworden sind, weil sie jeden Tag unsere Werbetafeln am Bahnhof sehen. Viele von diesen Gästen sind überrascht, wie gut es ihnen schmeckt. Seitdem kommen sie immer wieder.Wir überraschen sie mit saisonalen Angeboten wie ganz aktuell unserem Hawaii Burger mit Crispy Chicken und saftiger Ananas. Wenn man auf Stammgäste angewiesen ist, muss man mit Qualität punkten. Wir haben unsere Bio-Schiene wieder aufgenommen, beziehen unser Fleisch direkt von einem Fleischer aus Saarmund und kaufen unseren Kaffee in Toms Kaffeerösterei im U-Bahnhof Onkel Toms Hütte.“

Neu im S1 Burger Keller ist das Mittagsangebot, das immer von Montag bis Freitag gilt und zwar von 12 bis 15 Uhr. Das „Burger Menu“ kostet nur 7,10 Euro – und besteht aus einem Hack-Beef Burger, Steakhouse Pommes und einem Getränk. Man kann aber auch gern eine Chili con Carne mit Pommes und Avocado Dip für 6,80 Euro bestellen.

Elgin Rother: „Viele Allergiker kehren auch gezielt bei uns ein, weil sie woanders nicht kontrollieren können, was in ihrem Essen steckt. Da wir alles selbst zubereiten, wissen wir das aber.“

In der warmen Jahreszeit bietet der Keller einen kühlen Zufluchtsort vor der Hitze. Man kann aber auch gern „oben“ gemütlich im Schatten sitzen. In der Bahnhofsnische wurden Sitzmöglichkeiten abseits vom Trubel geschaffen. Hier kann man sich die frischen kaltgepressten Säfte, etwa Karotte-Staudensellerie oder Rhabarber, schmecken lassen.

Im Sommer werden die Öffnungszeiten erweitert. Am Freitag kann man sich nun ab sofort bis 22 Uhr noch einen eiskalten kukki Cocktail oder ein Weizenbier schmecken lassen, an den anderen Tagen ist bis 21 Uhr geöffnet. (Text / Fotos: CS)

Info: S1 Burger Keller, Elgin Rother, Hans-Sachs-Str. 4D, 12205 Berlin, Tel.: 0151 – 23409293, www.s1burger.de


Nikolassee: Zu Besuch im Zucchero

$
0
0

Das italienische Restaurant Zucchero in der Spanischen Allee Ecke Allemannenstraße (direkt an der Rehwiese) hat nach drei Monaten Umbauarbeiten endlich Ende Mai eröffnet. Alles wurde neu gemacht und modernisiert. Auf der erhöhten Terrasse in der Sonne zu sitzen, ist ein Traum. (ANZEIGE)

Inhaber ist Giuseppe Puzzolo von der Eismanufaktur Eis Emporio, der auch den italienischen Feinkost- und Möbelladen bell ambiente in Lietzow kurz vor Ribbeck betreibt. Seine Spezialität ist es, Restaurants original italienisch einzurichten. Für seine italienischen Weine ist im Zucchero ein eigens gekühlter „Weinkeller“ entstanden.

Vor Ort sind die drei italienischen Brüder Miguel, Sabatine und Mario in der Küche und im Service präsent. Sie haben vorher zwanzig Jahre in Kudamm-Nähe gearbeitet, so auch im „Promi-Restaurant“ La Cantina in der Bleibtreustraße.

Die Karte im Zucchero ist hochwertig und bietet bei den Tagesempfehlungen Überraschungen wie „Tagliatelle mit Kalbsleber und Champignons“, „Tagliolini mit schwarzem Trüffel und Parmesan“ oder „Agnolotti gefüllt mit Steinpilzen und Walnusssauce“. Es lohnt sich, vorher einen gemischten Antipasti-Teller zu bestellen.

Hausgemachte Pasta, frischer Fisch und viele leckere Desserts zeichnen das Zucchero aus, das tatsächlich nach dem bekannten italienischen Sänger benannt ist. Die Rezepte stammen alle aus Süditalien und aus Sizilien. Mario: „Wir bietet ein Essen wie aus Mamas Küche. Unsere Spezialität ist Pasta mit Meeresfrüchten.“

Mit der perfekten Verbindung zur Eismanufaktur bietet es sich natürlich an, auf die Eiskarte zu schauen. Es werden Eisspezialitäten im tiefen, gekühlten Teller serviert. Nachmittags kann man auch gern auf Kaffee und Kuchen vorbeischauen. Überhaupt ist dem Team wichtig, dass jeder Gast willkommen ist, auch wenn es nur darum geht, ein Glas Wein zu genießen.

Giuseppe Puzzolo: „Ich wollte schon immer gern ein Restaurant in Zehlendorf eröffnen, das ist mein absoluter Lieblingsbezirk in Berlin. Es ist aber sehr schwer, eine gute und noch freie Ecke zu finden. Dass es nun geklappt hat, freut mich umso mehr.“ (Fotos / Text: CS)

Info: Zucchero, Spanische Allee 112 (Ecke Allemannenstraße), 14129 Berlin, Tel.: 030-40725413

Steglitz: Coole Eissorten bei der IceGuerilla

$
0
0

Es gibt ein neues Eisgeschäft in der Schlossstraße – und die Kunden stehen Schlange. Das ist kein Wunder. Hier gibt es so kuriose Eissorten wie „Uschi Gras“ (Joghurt mit Hanfsamen) oder „Schlagerkoma“ (Eierlikör mit Schoko). Auch Sorten wie „Marsh Mallow“, „Sauerrahm Sanddorn“ oder „Zitrone Minze“ verleiten zum Schlecken. (ANZEIGE)

Wer über 18 Jahre alt ist, darf auch auf Alkohol hoffen und kann ja einmal die Sorte „Wodka Energy“ ausprobieren.

Ihren Ursprung hat die IceGuerilla in Beeskow. Hier hat Ralf Schulze 2009 das alte Kino gerettet und modernisiert. Im Zuge dieser Modernisierung sollte vor Ort auch Eis verkauft werden. Mark Wehrhahn, Geschäftsführer der Berliner Dependance: „Unser Gründer war mit dem Eis nicht zufrieden, was ihm zum Weiterverkauf angeboten wurde. Also ist er nach Italien gefahren und hat das Eismachen von der Pike auf selbst gelernt. Regional war das ein riesiger Erfolg. Nun gibt es bereits drei Geschäfte der IceGuerilla – einer in Beeskow, einer in München und einer seit dem 6. Mai 2017 in Berlin. Die Zeichen stehen weiter auf Expansion, gern auch wie in München mit Franchise-Nehmern.“

Wer in der Filiale in der Schlossstraße vorbeischaut, kann aus 16 Eissorten wählen, die quartalsweise wechseln. Auf „Wodka Energy“ wird so z.B. „Kuba Libre“ folgen. Das Eis wird nicht kugelweise portioniert, sondern mit dem Spachtel in einen Becher gestrichen. Das soll die Eiskonsistenz noch besser erhalten.

Außerdem haben die Kunden die Qual der Wahl, wenn es um verschiedene Toppings geht. Neben Saucen wie Toffee, Haselnuss Nougat, Himbeere oder Mango gibt es „Streugut“ wie Sesamkrokant, weiße Schokosplitter, Himbeer-Crispies oder Macadamia-Nüsse, die das eigene Eis verfeinern. Echte Eis-Gourmets greifen anstelle zum Becher lieber zur frisch gebackenen Pop-Waffel im eigenen Design – und lassen es sich schmecken.

Zwei Mal im Jahr wird das ganze Geschäft umgebaut. In den kalten Monaten lässt sich die Eistheke nach hinten schieben und es entsteht ein begehbarer Innenraum, in dem heiße Shakes und ein kleines Kuchenangebot das eh schon vorhandene Portfolio an Kaffeespezialitäten ergänzen.
Zum Team der IceGuerilla gehören zurzeit zehn Stammmitarbeiter – plus die Kollegen vor Ort in den Filialen. In diesem Jahr soll der erste Spatenstich für den Ausbau der Produktion erfolgen.

Mark Wehrhahn: „Wer den Weg ins Ladengeschäft nicht antreten mag, kann auch in unserem Online-Shop zuschlagen – und sich das Eis nach Hause liefern lassen.“ (Text/Fotos: CS)

Info: IceGuerilla Berlin, Schlossstraße 6, 12163 Berlin, Tel.: 0800-6210000, www.iceguerilla.de

Schlachtensee: Neuer Betreiber im Trattoria al Lago

$
0
0

Alles neu: In der Trattoria al Lago in Schlachtensee gab es einen Inhaberwechsel. Seit dem 1. April 2017 ist Toni (Foto oben Mitte) mit seinem Team für das Restaurant mit italienischer Küche verantwortlich. Für 70 Gäste im ansprechend gestalteten Innenraum und für maximal 50 Personen auf der leicht erhöhten Terrasse im Freien heißt das, dass weiter vor Ort geschlemmt werden darf. (ANZEIGE)

Eine erste Besonderheit im Al Lago ist das Mittagsmenü, das von Montag bis Freitag von 12 bis 16 Uhr gilt. In dieser Zeit stehen drei Menüs zur Verfügung, die zwischen 8,50 und 13,50 Euro kosten. Zu einer Tagessuppe oder einem Salat kommen dann handverlesene Gerichte wie z.B. Spaghetti a la Puttanesca, Kalbsmedaillons a la Sorrentina oder eine Meereszunge auf einem Gemüsebett.

Der Blick in die klassische Speisekarte muss aber auch nach 16 Uhr nicht erfolgen, denn der Kellner bringt gern eine handbeschriebene Tafel an den Tisch der Gäste. Hier finden sich die Tagesempfehlungen aus der Küche. Zurzeit steht in der „Trattoria al Lago“ alles im Zeichen des Pfifferlings, sodass etwa eine Pizza mit Pfifferlingen, Zwiebeln und scharfer Salami, Bandnudeln mit Pfifferlingen und Rinderfiletstreifen oder aber gebratene Pfifferlinge mit Kalbsleber auf der Agenda stehen. Schon jetzt ist klar, dass ab August die Steinpilze die Pfifferlinge ablösen werden. Betreiber Toni: „Wer bei uns ein Fleisch- oder Fischgericht bestellt, bekommt übrigens einen gemischten Salat als Vorspeise serviert – aufs Haus.“

Sehr angenehm ist, dass bei den Tagesempfehlungen auch die Desserts im Mittelpunkt stehen. Wer würde sich nicht von einer weißen Mousse au chocolate, frischen Erdbeeren in Mascapone oder Crepes mit Waldbeersauce und Vanilleeis zu einer spontanen Bestellung hinreißen lassen? (Text / Fotos: CS)

Info: Trattoria al Lago, Breisgauer Straße 14, 14129 Berlin, Tel.: 030–81054060, www.allagoberlin.de

Wannsee: Schwäbisch essen im „Zum grünen Baum“

$
0
0

Am Wilhelmplatz kurz vor dem Stölpchensee in Wannsee ist das Restaurant „Zum grünen Baum“ zu finden. Es gehört zur Wiesenstein-Gruppe, die in Berlin noch drei weitere Restaurants betreibt, darunter eins in Steglitz. Das Wannseer Restaurant ist ein klassischer Gasthof mit reichlich Historie. (ANZEIGE)

Sicherlich ist der Hof ebenso alt wie die gewaltige Eiche, die direkt vor dem Eingang steht. Das Restaurant „Zum grünen Baum“ selbst gibt es seit drei Jahren. Es ist stilvoll eingerichtet, was sehr gut zur traditionellen Küche mit modernen Elementen passt, die von Rezepten aus dem Schwabenländle inspiriert wurde.

Die Speisekarte lädt zu kulinarischen Exkursionen in die schwäbische Küche ein. Bei den Suppen gibt es so etwa eine Flädle-, eine Maultaschen- oder eine Leberknödelsuppe. Man kann aber auch gern ein Badisches Schneckenragout probieren, den Remstaler Wurstsalat verkosten oder einen Ochsenmaulsalat bestellen. Die Spätzle bekommen auf der Karte einen eigenen Abschnitt, es gibt sie u.a. mit Tiroler Schinkenspeckkrusteln, mit Rieslingkraut oder mit Cabrales. Natürlich dürfen hier auch die Maultaschen aus eigener Manufaktur nicht fehlen. Wer wollte nicht immer schon einmal Enten- oder Blutwurstmaultaschen verkosten?

Um uns an die schwäbische Küche heranzutasten, haben wir einen „Schwabenteller“ probiert – mit Schweinemedaillons, Champignonrahmsauce, geschmelzten Maultaschen, Spätzle und schwäbischem Kartoffelsalat. Er gehört zu den Bestsellern im Restaurant, weil er gleich mehrere schwäbische Spezialitäten auf einem Teller vereint – zum Kosten.

Der stets sehr aufmerksame Service hilft übrigens gern beim Übersetzen der Karte. Schließlich weiß nicht jeder Gast, dass „Brägele“ Bratkartoffeln sind und dass mit dem „Knusperschäufele“ die Schulter vom Schwein gemeint ist.

Betriebsleiter Marcel Hahn: „Wir haben eine offene Küche, jeder kann unseren Köchen auf die Finger schauen. Im Obergeschoss gibt es noch einen großen Raum, den wir gern für Feiern zur Verfügung stellen. Und bei gutem Wetter ist natürlich unser großer Biergarten im Hinterhof sehr gefragt. Gerade abends sitzt man hier bei Kerzenschein sehr gut.“

Zum Nachtisch bietet sich eine Portion Kaiserschmarrn an. Marcel Hahn: „Das ist zwar eigentlich ein österreichisches Dessert, aber die Schwaben mögen es auch sehr gern und haben es für sich adaptiert – wir servieren es deswegen mit karamellisierten Mandelsplittern.“ (Fotos / Text: CS)

Info: Restaurant Wiesenstein „Zum grünen Baum“, Wilhelmplatz 4, 14109 Berlin, Tel.: 030-80197112, www.wiesenstein.de

Wannsee: Essen im Blockhaus Nikolskoe

$
0
0

Berlin präsentiert sich zunehmend als kosmopolitische Hauptstadt. Im Schmelztiegel der Nationen gibt es keine Pause mehr. Events, Veranstaltungen, Aktionen: Ständig ist etwas los. Wem dieser Trubel manchmal etwas zu viel wird, der sucht die Ruhe, die Auszeit von der Hektik und das Entschleunigte im Grünen. (ANZEIGE)

Ein hervorragendes Ausflugsziel ganz in diesem Sinne ist das Blockhaus Nikolskoe in Wannsee. Von der schmalen, verschlungenen Straße aus, die von der Königsallee direkt zur Pfaueninsel führt, zweigt kurz unter der Kirche „Peter und Paul“ die ausgeschilderte Zufahrt zum Blockhaus ab. Tatsächlich lässt sich von Nikolskoe aus bestens das stündliche Glockenspiel der Kirche vernehmen.

Das 1819 im Auftrag von König Friedrich Wilhelm III. für seine Tochter Charlotte im russischen Stil erbaute Blockhaus steht unter Denkmalschutz und entzieht sich auf diese Weise jeder Renovierung oder Modernisierung: Hier ist alles noch so wie früher. Viele Stammgäste wissen das zu schätzen, wenn sie ein paar schöne Stunden im Blockhaus verbringen möchten. Wie sagt doch der Betreiber Bernd Bossier (69), der das Haus zusammen mit seiner Frau Elvira führt: „Bei uns werden nur die Bäume höher, sonst ändert sich hier nix.“

Vor Ort gibt es die Möglichkeiten, in fünf Räumen zu speisen. Natürlich bietet sich diese Aufteilung auch sehr gut für Feiern jeglicher Art an. Von der Goldenen Hochzeit über den runden Geburtstag bis hin zu Firmenevents wird das Blockhaus entsprechend gern genutzt.

Für den Tagesbesucher ist aber die Außenterrasse viel interessanter. Hier hat man einen wunderbar erhöhten Blick auf die Havel herunter und kann den Segelbooten und Ausflugsdampfern bei ihren Manövern zuschauen, ein kühles Bier oder einen Kaffee genießen und dabei in der Speisekarte stöbern.

Die Karte vor Ort ist klein, aber fein, es gibt Schnitzel, Schweinshaxe, Rinderroulade oder gebratene Ente. Gern kann man auch eine Forelle „blau“, eine Forelle „Müllerin“ oder ein Zanderfilet bestellen. Bernd Bossier: „Am besten geht immer das Schnitzel, zurzeit natürlich vor allem mit Pfifferlingen. Unser Koch kommt aus Österreich, sodass wir einen kleinen österreichischen Einschlag in der Küche haben. Auch der Zander wird sehr gern bestellt.“

Kritik hat der Gastronom an der Verkehrssituation: „Seitdem die Busverbindung zu uns vor über zehn Jahren eingestellt wurde, finden gerade die Älteren nicht mehr ganz so einfach zu uns. Unser viel zu kleiner Parkplatz wird momentan auch sehr oft von verschiedenen Filmcrews blockiert. Wo sollen dann unsere Gäste parken?“ (Text / Fotos: CS)

Info: Blockhaus Nikolskoe, Nikolskoer Weg 15, 14109 Berlin, Tel.: 030-8052914, www.blockhaus-nikolskoe.de

Viewing all 245 articles
Browse latest View live