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Channel: Restaurant-Tipps Archive - Zehlendorf aktuell
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In Wannsee: Wirtshaus zur Pfaueninsel

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wirtshauspfaueninsel3Das traditionelle Wirtshaus zur Pfaueninsel startet mit einem neuen Team in den Sommer und in die Biergartensaison. Thomas Frede (58), der bereits das Restaurant ‚Entrecôte‘ am Checkpoint Charlie betreibt: „Wir haben das Wirtshaus zur Pfaueninsel im Herbst übernommen … (ANZEIGE)

… und es zunächst für zwei Monate geschlossen, um zahlreiche Renovierungen und Verbesserungen vorzunehmen – etwa, was die Sanitäranlagen und die Gestaltung der Gasträume anbelangt. Wir haben noch viele kreative und innovative Ideen, die wir nun behutsam im laufenden Betrieb umsetzen werden.“

Jetzt im Sommer nutzen wieder zahlreiche Touristen aus Berlin, aber auch aus ganz Deutschland und vielen fernen Ländern, die Gelegenheit, mit dem Auto, dem Rad oder dem direkt vor Ort haltenden Bus die nahe gelegene Pfaueninsel zu besuchen. Vor oder nach dem Aufenthalt auf der Pfaueninsel lohnt es sich, im Wirtshaus einzukehren. Der sehr große Innenhof bietet in der prallen Sonne oder geschützt unter dem Sonnenschirm ausreichend Platz, um entweder nur mit der Familie oder aber mit einer großen Gruppe dem Alltag zu entfliehen, zu entschleunigen und den Blick schweifen zu lassen.

Auf der neuen Speisekarte finden sich bewährte rustikale Klassiker wie der Bayerische Wurstsalat, der Elsäßer Flammkuchen, die Havelländer Kartoffelsuppe oder die Königsberger Klopse. Dem gegenüber stehen als Kontrast neue Gerichte, die dem Motto „Zeitgeist“ folgen, darunter „Forellenrilettes mit Roter Bete und Schnittlauch“ oder „In Haselnussbutter gerösteter Blumenkohl mit Pastinaken und gebratenen Kartoffeln.“

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Thomas Frede: „Was auf der Speisekarte bereits angedeutet wird, möchten wir auch im Wirtshaus schaffen: Wir möchten gleichermaßen den Geschäftsmann im Anzug, die Motorradfreunde in der Lederjacke und die Familie in Jeans und T-Shirt ansprechen. Erst dieser Mix sorgt für die perfekte Stimmung im Wirtshaus.“

Lecker: Im Wirtshaus kommt mit dem Grevensteiner ein süffiges, naturtrübes Craft-Bier auf den Tisch. Es steht aber auch eine große Weinkarte bereit. Eine hauseigene Konditorei versorgt die Gäste mit frisch gebackenen Kuchen und Torten.

Mit zahlreichen Plätzen im Seegarten, im Festsaal, im Salzburgraum und in der Lounge bietet sich das Wirtshaus auch für Hochzeiten, Firmenfeiern, Geburtstage und andere Events an. Nadine Posch (29, events@pfaueninsel.de) kümmert sich um die gesamte Organisation und sorgt gern dafür, dass vor Ort alles wie am Schnürchen funktioniert. (Fotos / Text: CS)

Info: Wirtshaus zur Pfaueninsel, Pfaueninselchaussee 100, 14109 Berlin, Tel.: 030 – 20165496, www.pfaueninsel.de


Bootshaus Bolle am Wannsee

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bolle7Wenn man nach Heckeshorn fährt und den Flensburger Löwen gefunden hat, dann muss man sich entscheiden. Rechts geht es die Treppen herunter zum „Seehaasen“. Links hat nun das „Bootshaus Bolle“ nach der Übernahme durch Jan Schreier und Adrian Peter im Herbst wieder neu aufgemacht. (ANZEIGE)

Das „Bootshaus Bolle“ erstrahlt nach einer Renovierung im Februar im neuen maritimen Glanz – übrigens auch mit einem neuen Logo, das sehr gut zum Ambiente passt. Direkt am Wasser sitzt man wunderbar zwischen Booten und plätschernden Wellen und mit Blick auf das Strandbad Wannsee jenseits der weiten Wannsee-Wasserfläche. 16 Tische gibt es im Freien, bald werden es 24 sein.12 Tische sind auch im Bootshaus aufgestellt. Aber mal ganz ehrlich: Wer möchte bei diesem Blick auf den Wannsee gern drinnen sitzen? Dann muss es wirklich schon in Strippen vom Himmel regnen.

An der bewährten Speisekarte wurde nur wenig verändert. Es wurde ein wenig an den Zutaten geschraubt, ein bisschen an den Rezepten geändert. Die Besucher finden aber weiterhin eine deftige Boulette, ein Schnitzel Wiener Art oder einen Wurstsalat auf der Karte vor. Wer möchtre, kann auch eine Karotten-Ingwersuppe, ein Rindercarpaccio oder eine Putenleber mit Apfelzwiebelsoße und Stampfkartoffeln bestellen. Bei unserem Besuch stand Eisbein auf der Tageskarte.

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Jan Schreier: „Besonders gut werden unsere speziellen Angebote nachgefragt, so etwa Bolles Räucherteller, Bolles Bauernschmaus oder die Currywurst ‚Bolles Art‘. Aber auch die Fischgerichte mit Forelle und Zander laufen sehr gut. Natürlich haben wir passend zur Jahreszeit auch viele Spargelgerichte auf der Karte.“

Zu den Besuchern im „Bootshaus Bolle“ zählen Touristen und Einheimische gleichermaßen. Es kommen auch junge Familien und Rentner, die den Blick auf das Wasser genießen wie einen Kurzurlaub. Adrian Peter: „Am Freitag und am Samstag laden wir passend zum Sonnenuntergang zum Cocktailabend am Wannsee – mit Chill-out-Musik und unserem speziellen Cocktail ‚Bolle‘s Island‘.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Bootshaus Bolle, Am Großen Wannsee 60, 14109 Berlin, Tel.: 030 – 28833022, www.bootshaus-bolle.de

Zehlendorf-Süd: in der Trattoria Da Remo II

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remo2Wer den Teltower Damm von Zehlendorf-Mitte aus kommend hinunterfährt, passierte auf der linken Seite das Restaurant „Zum Griechen“. Das gibt es nicht mehr. Nach knapp drei Jahren vor Ort ist Schluss mit der griechischen Küche. Stattdessen hat Remo, der in der Moltkestraße 33 in der Nähe zum Hindenburgdamm bereits seine „Trattoria Da Remo“ etabliert hat, eine Zweigstelle eröffnet. (ANZEIGE)

Am Teltower Damm 211 ist nun die „Trattoria Da Remo II“ zu finden.

Innen wurde alles neu gestaltet, in den Regalen an der Wand stehen zahllose italienische Weinflaschen und auf den Tischen laden rotweiß-karierte Tischdecken zum Speisen ein. Jetzt im Sommer sollte man aber unbedingt auf einen Sitzplatz auf der Terrasse aus sein. Hier kann man wunderbar im Freien sitzen – wahlweise in der Sonne oder geschützt im Schatten unter großen Sonnenschirmen.

Der erste Blick auf die Karte zeigt Standards. Hier finden sich zahlreiche Pizzagerichte aus dem Steinofen. Es gibt aber auch typische Vorspeisen, einige Suppen, Nudelgerichte wie die „Tagliatelle Da Remo“, Fisch oder aber argentinisches Rumpsteak vom Grill.

Viel mehr Spaß macht es, auf die große Kreidetafel zu schauen, die dem Gast direkt an den Tisch gebracht wird. Hier kann man in aller Ruhe schauen, was ganz frisch nur an diesem Tag zubereitet wird und welche Zutaten vom Markt die Köche nun schon wieder zu neuen kulinarischen Kreationen getrieben haben.

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Zu den Empfehlungen des Tages gehören etwa ein „Insalata Fruti di Mare“, eine „Pizza mit Tiroler Speck und gebratenen Pfifferlingen“, eine „Tagliatelle mit Scampis in leichter Tomaten-Sauce“ oder eine „Dorade vom See“. Die Preise für diese besonderen Gerichte reichen von 10,50 Euro für ein „Vitello Tonato“ bis hin zu 19,50 Euro für „Kalbsmedaillions mit Pfifferlingen“.

Der Service ist aufmerksam und schnell am Tisch, in der EM-Saison konnten die Gäste am draußen aufgestellten Fernseher die einzelnen Spiele verfolgen.
Das „Da Remo II“ ist täglich von 12 bis 24 Uhr geöffnet. Um die Mittagszeit gibt es vergünstigte Angebote, das gilt allerdings nicht an Feiertagen.
Eine echte Besonderheit: Wer feiern möchte, kann beim Küchenteam italienische Büffets bestellen, die auch außer Haus geliefert werden. (Fotos / Text: CS)

Info: Trattoria Da Remo II, Teltower Damm 211, 14167 Berlin, Tel.: 030 / 80 40 71 72, www.da-remo2.de

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Biergarten in Wannsee: Die Schützen-Wirtin

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schuetz2Raus aus der Stadt und hinein ins Grüne? Dann lohnt sich ein Besuch bei der „Schützen-Wirtin“ gleich neben der Schießanlage in Wannsee. Jessica Bernsteiner (31) ist in Wannsee großgeworden und hat die Gastronomie mitten im Wald zusammen mit ihrem Vater Johannes im September letzten Jahres übernommen. (ANZEIGE)

Drinnen hat die „Schützen-Wirtin“ etwa hundert Plätze. Aber viel lieber möchte man draußen auf der Terrasse sitzen. Hier haben doppelt so viele Gäste Platz, um ein frisch gezapftes Bier (etwa ein König Ludwig) zu trinken oder um eine Brotzeit zu genießen. Die Location bietet sich übrigens nicht nur für gelegentliche Stippvisiten, sondern auch zum Feiern an. Da es keine Nachbarn gibt, kann hier gefeiert werden, ohne bei der Lautstärke oder der Dauer der Feier Rücksicht nehmen zu müssen. Vom Catering bis hin zur Musik kann der Gast alles vorgeben, was bei seiner Party vom Veranstaltungsteam vor Ort umgesetzt werden soll. Jessica Bernsteiner: „Besonders beliebt bei unseren Feiern ist immer das BBQ-Büffet.“

Der Biergarten mitten im Wald bietet von Dienstag bis Samstag eine bäuerlich -bürgerliche Küche an – mit einem Frühstück, Snacks für den kleinen Hunger, leckeren Desserts und einer Kinderkarte. Zu den absoluten Bestsellern auf der Karte zählen das Bauernfrühstück (und zwar zu allen Tageszeiten) und der „Schützen-Wirtin Burger“. Der Burger überzeugt mit einer sehenswerten Präsentation, zu der die breiten Steakhaus-Pommes in einem kleinen silbernen Metalleimer angereicht werden, mit selbstgemachten Soßen und einem saftig gegrillten Paddy.

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Die Stammkarte wird immer wieder ergänzt von einer Tageskarte, auf der sich Leckereien finden wie ein hausgemachter Kaiserschmarrn, warme Waffeln, Rostbratwürstchen Thüringer Art oder Bouletten. Jessica Bernsteiner: „Unsere hausgemachten Bratkartoffeln sind bei uns ein echter Selbstläufer. Die könnten wir, wenn es nach unseren Gästen geht, bei jedem Essen als Beilage mit dazugeben.“

Zu den Gästen der „Schützen-Wirtin“ gehören neben den benachbarten Kugelschützen von der Polizei, dem LKA, der Bundespolizei und dem Zoll auch die Bogenschützen vom Verein um die Ecke, Wanderer, Ausflugsgäste und immer mehr neu gewonnene Stammkunden, die vom idyllischen Kleinod mitten im Grünen erfahren haben. Geöffnet ist von Dienstag bis Sonnabend von 9 bis 21 Uhr, bis September auch Sonntags von 11 bis 18 Uhr. (Text/Fotos: CS)

Info: Schützen-Wirtin, Stahnsdorfer Damm 12, 14109 Berlin, Tel.: 030 – 37438807, www.schuetzen-wirtin.de

Im Zehlendorfer Hofcafé

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hofcafe5So eine Einkaufstour in Zehlendorf Mitte und den Teltower Damm hinauf und hinunter schlaucht ganz schön. Dann ist man froh, wenn man sich einmal setzen und die Füße ausstrecken kann. Jacqueline Hagen und ihr Sohn Patric laden ab sofort gern dazu ein. Sie haben Mitte März gemeinsam das „Hofcafé“ übernommen, das über eine kleine Passage direkt vom Teltower Damm aus zu erreichen ist. (ANZEIGE)

Das „Hofcafé“ liegt nur wenige Meter vom Trubel entfernt, erlaubt aber trotzdem ein Verschnaufen in der Stille. Plätze gibt es zur Genüge im Freien auf der sonnigen Terrasse, gern aber auch drinnen im frisch renovierten Café.

Jacqueline Hagen ist eigentlich gelernte Hotelkauffrau. Sie erzählt: „Wir haben bei der Renovierung das antiquarische Möbiliar des Vorgängers entfernt, die Teppiche rausgeworfen und unsere Vision von einem modernen Bistro umgesetzt, das ein Treffpunkt für Jung und Alt sein möchte. Dieses Konzept spiegelt sich auch in unseren Fotos wieder, die an den Wänden hängen. Sie zeigen das Berlin der Moderne und das Zehlendorf längst vergangener Jahrzehnte.“

Die beiden Zehlendorfer möchten vor Ort „etwas Nachhaltiges schaffen, hochwertige Produkte anbieten und mit selbstgekochten Suppen überzeugen“.

Der Tag beginnt im „Hofcafé“ mit einem üppigen Zehlendorfer Frühstück. Gern können die Gäste aber auch ein Käse-, Lachs- oder Vitalfrühstück bestellen. Auch Rühreier und Spiegeleier werden angeboten. Auf der Speisekarte stehen ansonsten kleine Happen wie etwa eine Folienkartoffel mit Kräuterquark und geräuchtertem Lachs, ein Ham & Cheese Toast oder ein paar Wiener Würstchen mit Brot, Senf und Kartoffelsalat.

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Es lohnt sich stets, einen Blick auf eine von Hand beschriftete Schiefertafel zu werfen. Denn hier finden sich die aktuellen Tagesempfehlungen wie etwa ein grüner Bohneneintopf, eine Bulette mit Gemüse und Kartoffeln oder eine Thaicurrysuppe. Jacqueline Hagen: „Wir setzen auf eine regional inspirierte Hausmannskost und werden über die Tage und Wochen auch immer einmal wieder selbst zubereitetes Hühnerfrikassee, einen Linseneintopf, eine Rinderroulade oder eine Kürbiscremesuppe auf dem Programm haben. Mein Geheimtipp sind unsere Ravioli mit Butter-Salbei.“

Der Familienbetrieb setzt sich übrigens auch für ein Revival der klassischen Stulle ein – allerdings ohne Butter. Patric Hagen: „Anstatt Butter verwenden wir entweder eine hauseigene Auberginen-Tomaten- oder eine Avocado-Creme.“

Gern bietet das Hofcafé auch mehrere frische Kuchen und Torten sowie dazu passende Kaffee- und Espresso-Kreationen aus der Siebträgermachine an. (Text/Fotos: CS)

Info: Hofcafé, Teltower Damm 26, 14167 Berlin

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Neu eröffnet in Zehlendorf: Restaurant Erpel

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erpel1Es ist geschafft: Nach langen Umbauarbeiten mit immer neuen Verzögerungen wegen Denkmalschutz und Bauproblemen hat das Restaurant Erpel an der oberen Onkel-Tom-Straße nun seine Türen geöffnet und bietet den Zehlendorfern eine „feine regionale Küche“ an. (ANZEIGE)

Herr Ergin hat als Betreiber keine Kosten und Mühen gescheut, um seinen Zehlendorfer Gästen ein ganz neues kulinarisches Erlebnis direkt im Bezirk zu bieten. Das Ambiente ist sehr hochwertig, auf den Tischen stehen feine Gläser und auf dem extra angefertigten Besteck prangt das Erpel-Symbol.

Auf jedem Tisch im Innenraum findet man außerdem Erpelfiguren aus Porzellan in den verschiedensten Ausführungen. Herr Ergin: „Wir möchten, dass sich unsere Gäste wohlfühlen. Wir möchten, dass sie es sich in einem gepflegten Ambiente gutgehen lassen. Wir freuen uns auf jeden Kontakt, nehmen dankbar jede Anregung und jedes Feedback entgegen und zeigen unseren Gästen auch gern die Küche.“

Das Restaurant Erpel setzt auf regionale Produkte und auf eine Zubereitung „à la minute“. Aus diesem Grund ist die Karte erfrischend klein – es stehen immer nur vier Hauptspeisen bereit. Erpel‘s Brandenburger Bauernente mit saisonal wechselnden Beilagen wird ständig auf der Karte zu finden sein, die anderen Speisen wechseln.

Zurzeit finden die Gäste den Schweinebauch vom Ruppiner Apfelschwein, das Flanksteak vom Brandenburger Rind und den Ostsee-Dorsch auf der Karte vor. Für Vegetarier hat das Restaurant Erpel den Mandel-Quarkkloß mit Spinat und Pfifferlingen im Angebot.

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Die Raffinesse steckt im Detail. Das merkt man bei der Vorspeise „Erpel‘s Aufschnitt“, bei der geräucherter Schinken hauchdünn direkt vor den Augen des Gastes aufgeschnitten und mit hausgebackenem Brot serviert wird. Die „Erpelcreme“ als Dessert wird saisonal verfeinert – im Sommer mit einer Zitrusnote, im Winter dann eher mit Zimt. Ein Highlight: Die Creme wird am Tisch flambiert.

Der Restaurantmanager empfiehlt passend zum Essen gern einen regionalen Wein – etwa einen leichten Sommerwein mit einer frischen Pfirsich-Note. Herr Ergin: „Unser ganzer Stolz ist der extra für uns angefertigte Digestif-Wagen, den wir mit Schnäpsen aus regionalen Manufakturen bestückt haben. Hier kann man nach dem Essen direkt am Tisch einen passenden Schluck auswählen.“ Ein separater Raum kann für kleine Feierlichkeiten genutzt werden. 10 bis 15 Personen finden hier Platz. (Text: CS/Fotos: Anni Ebeling)

Info: Restaurant Erpel, Onkel-Tom-Straße 2 / Ecke Potsdamer Str., 14169 Berlin, www.restaurant-erpel.de

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Geheimtipp in Wannsee: Friends Coffee & Cakes

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friends2Kuchen ist unser Freund. Er hilft uns dabei, in hektischen Zeiten zu entspannen. Er schmeckt lecker und sorgt für einen „Hmmm“-Effekt. Und er ist eine tolle Belohnung nach lästigen Pflichten. Ein echter Geheimtipp bei einem aufkommenden Kuchenhunger ist das „Friends Coffee Cakes and More“, das es seit November 2009 gibt und das ruhig in einer Wannseer Nebenstraße gelegen ist. (ANZEIGE)

Simone Einfinger (42) sorgt dafür, dass die Gäste über das vorhandene Angebot hoch erfreut sind. Die Wannseerin, die gleich im Haus nebenan geboren wurde, stellt jeden Tag etwa sechs bis sieben Kuchen in die Vitrine. Zum Angebot gehören Kuchen wie etwa der Strawberry Cheese Cake, die Nougat Trüffel-Torte, die Käse-Sahne-Torte oder der New York Cheese Cake.

Simone Einfinger: „Ich backe wie jede Hausfrau, nur eben jeden Tag. Viele Frauen haben ja privat gar keine Lust mehr darauf, aufwändig zu backen. Das ist doch kein Problem: Bei uns gibt es immer ein leckeres und frisches Stück Kuchen. Inzwischen haben wir bestimmt an die 70 Kuchenrezepte ausprobiert.“
Besonders beliebt ist das ganze Jahr über der Lime Cheese Cake. Einfinger: „Den bestellen alle Kunden gern. Wenn er alle ist, gibt es sofort Beschwerden.“

Zusätzlich zu den Torten und Kuchen gibt es vor Ort auch kleine Himbeertörtchen, Muffins, Cakeballs, Cookies und Cupcakes. Simone Einfinger: „Ich bin da schon ein wenig US-orientiert und probiere viele amerikanische Rezepte aus. Der Amerikaner kennt übrigens keinen Quark, sondern nimmt lieber Frischkäse. Der New York Cheese Cake wird in Alufolie eingelegt und dann im Wasserbad „gebacken“ – das ist eine ganz andere Herangehensweise als hier bei uns in Deutschland.“

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Auf der Karte stehen auch viele Kaffeespezialitäten wie etwa ein „White choco latte“. Simone Einfinger: „Wir haben ja die Grundschule genau vor der Tür. Die Schüler bestellen besonders gern einen Schüler-Kakao oder einen eiskalten Slushi bei uns. Oft warten auch die Eltern bei uns und gönnen sich noch einen Chai latte oder einen Frappé, bevor die Kinder aus der Schule kommen. Wir haben auch den allerbesten Kaffee.“

Gern backt die Chefin auch einen Kuchen auf Bestellung – man muss nur zwei bis drei Werktage vorher anrufen. In den Sommerferien wird das Café nur nach Bedarf geöffnet. (Text/Fotos: CS)

Info: Friends Coffee Cakes and More, Charlottenstraße 4, 14109 Berlin, Tel.: 030-89651250, Mo-Fr 7:30-17 Uhr

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Speisen im Gedicht 161

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gedicht1Etwas ganz Besonderes ist das Weinrestaurant „Gedicht 161“ am ruhigen Teil des Teltower Damms. Hier finden sich Parkplätze direkt vor der Tür und man sitzt auch auf der Gartenterrasse schön in einer Oase der Stille. (ANZEIGE)

Viel mehr Freude macht es aber, ins Restaurant selbst zu treten, das gar nicht groß ist und Platz nur für eine Handvoll Tische bietet. Aber dieses Ambiente! Die Tische sind aus alten Eichenbrettern geschreinert, die zum Teil aus dem 16. Jahrhundert stammen. Das Weinregal, das die gesamte Wand einnimmt, wurde von einem Schiffsbauer realisiert. Es besteht aus 291 zersägten und neu zusammengesetzten Europaletten aus der ganzen Welt. Stempel weisen darauf hin, dass hier zum Teil sehr alte und geschichtsträchtige Hölzer aus Spanien, Frankreich, Kuba oder Indien verbaut wurden. In diesem einzigartigen Regal stehen handverlesene Weine, die sich vor Ort einkaufen, aber natürlich auch gern passend zum Essen verköstigen lassen.

Die Betreiber des am 17. Oktober 2015 in Betrieb genommenen Weinrestaurants möchten nicht namentlich in Erscheinung treten. Sie sehen das „Gedicht 161“ als einzigen Star des Abends an und wollen keinen Personenkult entfachen: „Bei den Weinen gehen wir keine Experimente ein, sondern beziehen unsere Flaschen nur von traditionellen, geprüften Winzern. Gern steht unser Personal mit einem Tipp bereit, um einen Wein passend zum Essen zu empfehlen.“

Die Speisekarte ist klein, aber sehr einfallsreich, ja, regelrecht überraschend. So verführt den Gast etwa ein „Lachsfilet in Black-White-Sesam gebraten, abgeschmeckt mit einem Hauch Zimt an einem Mango Risotto.“ Es gibt hausgemachte Teigtaschen „Panzerotto“, die mit püriertem weissen Trüffel gefüllt sind und mit Pinienkernen serviert werden. Oder einen „Lammstrudel auf mediterranem Gemüse fein garniert mit getrüffeltem Kartoffelpüree.“ Die Preise sind den Speisen angemessen, aber immer noch deutlich niedriger angesetzt als in vergleichbaren Häusern in Kudamm-Nähe.

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Ein Problem ist, dass sich zwar schon so mancher Promi im „Gedicht 161“ eingefunden hat, die Zehlendorfer die feine Adresse aber noch nicht im ausreichenden Maße für sich entdeckt haben. Aus diesem Grund wird das Tagesgeschäft im „Gedicht 161“ zunehmend den Event-Veranstaltungen weichen, denn immer mehr Gäste nutzen die einzigartige Location, um hier eine besondere Feier ausrichten zu lassen. Die geladenen Gäste genießen das Ambiente, die edlen Weine und die zuvor besprochene Speisenfolge. Dieses Geschäft läuft sprunghaft an und soll ausgebaut werden: „Es muss niemand in den Prenzlauer Berg fahren, um etwas Lebensqualität und Abwechslung im Bereich der Gastronomie zu erfahren. Das bieten wir auch in Zehlendorf.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Weinrestaurant Gedicht 161, Teltower Damm 161, 14147 Berlin, Tel.: 030 – 8183474, www.gedicht161.de


Neu in Steglitz: Osteria Angelini

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osteria1Unweit vom Schlosspark Theater, am Anfang der Schloßstraße, hat gerade erst die „Osteria Angelini“ aufgemacht. Das italienische Restaurant liegt genau auf der anderen Straßenseite zum „Hoppegarten“. Schon vom ersten Tag an ist die „Osteria Angelini“ bestens besucht und freut sich über ein neugieriges Publikum, das einfach vorbeischaut: Als hätte die ganze Gegend nur auf einen gemütlichen Italiener gewartet. (ANZEIGE)

Das Restaurant ist in langer Arbeit komplett neu entstanden – aus drei zusammengelegten Gewerbeeinheiten. Nun gibt es einen sehr edel gestalteten Innenraum mit Weinflaschen in den Wandregalen und einem unverbauten Blick auf die große, völlig offene Küche. Hier kann man den Köchen auf die Finger schauen und selbst überprüfen, das alles frisch zubereitet wird. Draußen stehen weitere Tische mitten auf dem Trottoir und im Steglitzer Trubel. Karierte Tischdecken sorgen hier für ein gemütliches, rustikaleres Ambiente. Bei gutem Wetter sitzt man gern im Freien und hat beim Essen einen Blick auf der Schloßstraße, um zu schauen, wer so kommt und wer wieder geht.

Betreiber Dino Zekiri ist zufrieden. Er unterhält bereits mehrere Restaurants in der Region, darunter das „Il Nuovo Cristallo“ am Teltower Damm 52. Er sagt: „Ich habe sonst nur Restaurants übernommen, die bereits fertig waren. Bei der Osteria Angelini hatte ich zum ersten Mal die Möglichkeit, alles vom Grund auf neu zu planen und so zu machen, wie ich es für perfekt halte. So wollte ich meinen Gästen schon immer einmal eine offene Küche anbieten.“

Die Speisekarte ist nicht überfrachtet – ein Zeichen für die frische Zubereitung. Neben Antipasti, Pasta und Pizza finden sich auch immer wieder ganz besondere Leckereien auf der Karte, so etwa ein „frisches Lachsfilet auf Gemüsebett und Kartoffeln“ oder das herausragende „Argentinische Rinderfilet in Rotweinsauce“ (siehe Foto).

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Eine richtige Wochenkarte mit weiteren handverlesenen Rezepten kommt in Kürze – zurzeit ergründet das Team noch, was die Kunden am liebsten bestellen. Eins muss klar sein: Ein hausgemachtes Tiramisu darf zum Abschluss nicht fehlen. Oder ein Eis aus eigener Fabrikation, schließlich unterhäkt Dino Zekiri auch eine Eismanufaktur in der Nachbarschaft.

Am Ende noch ein Lob an den Service im Familienunternehmen, der immer sofort am Tisch ist und die Gäste niemals verdursten lässt. (Fotos / Text: CS)

Info: Osteria Angelini, Schlosstraße 54, 12165 Berlin, Tel.: 030 – 68403047, www.osteria-angelini.de

Speisen in Zehlendorf: Il Nuovo Cristallo

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cristallo_0838Das „Il Nuovo Cristallo“ gibt es schon seit vielen Jahren am Teltower Damm unweit vom S-Bahnhof „Berlin-Zehlendorf“ und den vielen Geschäften in Zehlendorf-Mitte. Im Februar 2006 haben es die drei italienischen Brüder Nico (41), Dino (45) und Antonio (48) übernommen. (ANZEIGE)

Vor Ort bieten sie eine gehobene italienische Küche mit handverlesenen Weinen und immer neuen Überraschungen aus der Küche an.

Im Inneren ist das Restaurant wunderschön mit viel hellem Holz eingerichtet, was man so bei einem Italiener eigentlich gar nicht erwartet hätte. In den Holzregalen stehen viele Weinflaschen aus der sizilianischen Heimat, die sich gleich zum Essen verkosten lassen. Hinzu kommt noch eine große Terrasse, auf der man sehr gut die letzten Sonnenstrahlen des ausklingenden Sommers genießen kann.

Auf der Speisekarte finden sich viele Standards mit Antipasti, Pasta, Pizza und verschiedenen Fleisch- und Fischgerichten. Wer sich aber im „Il Nuovo Cristallo“ etwas auskennt, der weiß, dass der eigene Blick besser auf die handbeschrifteten Schiefertafeln wandern sollte. Hier stehen die Gerichte, die sich die Köche ganz frisch ausgedacht haben – meist, weil sie auf dem Markt einen leckeren Fisch, edle Trüffel, schmackhafte Pfifferlinge oder eine andere Leckerei gefunden haben, die nun verarbeitet werden soll. Da finden sich dann spannende Gerichte wie „Jacobsmuscheln in Orangensauce“, „Schwarze Bandnudeln mit gebratenem Doradenfilet in Safransauce“ oder „Fettuccone Mastroiani mit Zucchinistreifen und Garnelen“ auf der Karte.

Antonio, der stolz darauf ist, dass auch an einem Dienstag abend kein Platz mehr auf der Terrasse frei ist: „Wir leben nur von zufriedenen Stammkunden. Wir haben hier keine Touristen und keine Laufkundschaft, wir müssen die Menschen aus der Nachbarschaft mit unserer Kochkunst nachhaltig überzeugen und begeistern. Unsere Spezialität des Hauses sind übrigens Bandnudeln mit Garnelen, Shrimps und Zucchinistreifen auf Parmesan Form flambiert mit schwarzem Trüffel.“

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Die drei Brüder, die sich laut eigenem Bekunden noch nie gestritten haben, empfehlen auch ihren Lammrücken mit Peccorinokruste auf Trüffelsauce, legen den Kunden das selbstgemachte Eis ans Herz und präsentieren als Nachtisch gern ein Tiramisu nach altem italienischem Rezept, das alle Kalorienfrühwarnsysteme in den temporären Urlaub schickt.

Wer das Besondere liebt, merkt sich den 19. November vor. An diesem Samstag wird zur Trüffelgala gebeten. Es gibt ein 5-Gang-Menü mit verschiedenen Trüffelgerichten, zu denen immer jeweils ein anderer passender Wein angeboten wird. Pro Person kostet das 79 Euro (inklusive Wein), begonnen wird das Schmausen um 19 Uhr. Um Reservierung wird gebeten. (Fotos / Text: CS)

Info: Il Nuovo Cristallo, Teltower Damm 52, 14167 Berlin, Tel.: 030-8156609, www.cristallo-berlin.de

Imbiss Nikolassee: Letzte Currywurst in Berlin

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imbiss3„Letzte Currywurst in Berlin“. So steht es auf einem werbewirksamen Schild mitten an der Potsdamer Chaussee geschrieben. Unwillkürlich steigt der Autofahrer in die Eisen, denn was ist, wenn es auf dem weiteren Verlauf der Strecke tatsächlich keine Currywurst mehr gibt? (ANZEIGE)

Und stimmt das? Ist Wannsee wirklich Currywurst-frei? Egal! Ein witziger Einfall ist das Schild allemal.

Wer anhält – und Parkplätze gibt es vor Ort immer – trifft auf den Imbiss Nikolassee. Er wurde einst von Rudi Eisfeld gegründet und zwar vor genau 40 Jahren, sodass der Imbiss kurz vor der Kreuzung Von-Luck-Straße wirklich schon sehr lange vor Ort präsent ist. Rudi Eisfeld, der einst auch den Biker-Treffpunkt „Spinnerbrücke“ mit begründet hat, hat seinen Imbiss nun aus Altersgründen abgegeben. Seit dem 15. März gibt es einen neuen Besitzer, der nun viel Mühe und Geld investieren möchte, um den Imbiss im Kundensinne weiter auszubauen.

Zunächst fällt auf: Es ist ordentlich etwas los im Imbiss. Bereits ab 6:30 Uhr gibt es Kaffee und frisch belegte Brötchen, wahlweise u.a. mit Salami, Schinken, Ei oder Hackepeter. Zum Frühstück können Arbeiter, die vor einem harten Tag noch etwas Warmes im Bauch haben wollen, aber auch Spiegelei mit Bratkartoffeln oder selbstgemachte Erbsen- oder Linsensuppe bestellen.

Um die Mittagszeit kommen viele weitere warme Speisen dazu, wie man sie in einem klassischen Imbiss freilich nicht vermutet. Jeden Tag stehen andere Gerichte auf der Kreidetafel, darunter etwa Nudeln mit Gulasch, Eier in Senfsoße, Königsberger Klopse, Hackbraten oder Kohlrouladen. Besonders gut wird das hausgemachte „DDR“-Schnitzel mit Nudeln und Tomatensoße nachgefragt. Ein Ossi-Essen mitten in West-Berlin? Der Betreiber nickt und hebt die Schultern: Man kann es kaum glauben, aber es stimmt.

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Die verschiedenen Tagesgerichte kosten zwischen vier und sechs Euro – und die Portionen fallen mehr als üppig aus, sodass hungrige Gäste, die den Tag über noch schwer schuften müssen, ordentlich etwas in den Bauch bekommen. Der neue Chef: „Zu uns kommen auch sehr viele Polizisten, die nehmen sich immer gern etwas mit. Und viele Nachbarn besuchen uns zu Fuß und holen sich hier ihr Mittagessen ab.“

Natürlich bietet der Imbiss auch die klassische Imbiss-Küche und damit auch die auf dem Schild beworbene Currywurst. Die passend dazu angebotenen Pommes sind zwar nicht selbstgemacht, stammen dafür aber aus dem gehobenen Preissegment. „Und das schmeckt man“, so hören wir.

Der Imbiss bietet 20 überdachte Plätze an, zehn weitere kommen auf der Terrasse noch hinzu. Im kommenden Jahr soll umgebaut werden, dann wird eine neue Sonnenterrasse mit großen Sonnenschirmen gebaut. Und für die kälteren Tage sollen Heizpilze angeschafft werden. Geöffnet ist zurzeit von Montag bis Freitag von 6:30 bis 19 Uhr und am Samstag ab 9 Uhr. (Fotos / Text: CS)

Info: Imbiss Nikolassee, Potsdamer Chaussee 34 B, 14129 Berlin

In Wannsee: Wirtshaus zur Pfaueninsel

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wirtshauspfaueninsel3Das traditionelle Wirtshaus zur Pfaueninsel startet mit einem neuen Team in den Sommer und in die Biergartensaison. Thomas Frede (58), der bereits das Restaurant ‚Entrecôte‘ am Checkpoint Charlie betreibt: „Wir haben das Wirtshaus zur Pfaueninsel im Herbst übernommen … (ANZEIGE)

… und es zunächst für zwei Monate geschlossen, um zahlreiche Renovierungen und Verbesserungen vorzunehmen – etwa, was die Sanitäranlagen und die Gestaltung der Gasträume anbelangt. Wir haben noch viele kreative und innovative Ideen, die wir nun behutsam im laufenden Betrieb umsetzen werden.“

Jetzt im Sommer nutzen wieder zahlreiche Touristen aus Berlin, aber auch aus ganz Deutschland und vielen fernen Ländern, die Gelegenheit, mit dem Auto, dem Rad oder dem direkt vor Ort haltenden Bus die nahe gelegene Pfaueninsel zu besuchen. Vor oder nach dem Aufenthalt auf der Pfaueninsel lohnt es sich, im Wirtshaus einzukehren. Der sehr große Innenhof bietet in der prallen Sonne oder geschützt unter dem Sonnenschirm ausreichend Platz, um entweder nur mit der Familie oder aber mit einer großen Gruppe dem Alltag zu entfliehen, zu entschleunigen und den Blick schweifen zu lassen.

Auf der neuen Speisekarte finden sich bewährte rustikale Klassiker wie der Bayerische Wurstsalat, der Elsäßer Flammkuchen, die Havelländer Kartoffelsuppe oder die Königsberger Klopse. Dem gegenüber stehen als Kontrast neue Gerichte, die dem Motto „Zeitgeist“ folgen, darunter „Forellenrilettes mit Roter Bete und Schnittlauch“ oder „In Haselnussbutter gerösteter Blumenkohl mit Pastinaken und gebratenen Kartoffeln.“

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Thomas Frede: „Was auf der Speisekarte bereits angedeutet wird, möchten wir auch im Wirtshaus schaffen: Wir möchten gleichermaßen den Geschäftsmann im Anzug, die Motorradfreunde in der Lederjacke und die Familie in Jeans und T-Shirt ansprechen. Erst dieser Mix sorgt für die perfekte Stimmung im Wirtshaus.“

Lecker: Im Wirtshaus kommt mit dem Grevensteiner ein süffiges, naturtrübes Craft-Bier auf den Tisch. Es steht aber auch eine große Weinkarte bereit. Eine hauseigene Konditorei versorgt die Gäste mit frisch gebackenen Kuchen und Torten.

Mit zahlreichen Plätzen im Seegarten, im Festsaal, im Salzburgraum und in der Lounge bietet sich das Wirtshaus auch für Hochzeiten, Firmenfeiern, Geburtstage und andere Events an. Nadine Posch (29, events@pfaueninsel.de) kümmert sich um die gesamte Organisation und sorgt gern dafür, dass vor Ort alles wie am Schnürchen funktioniert. (Fotos / Text: CS)

Info: Wirtshaus zur Pfaueninsel, Pfaueninselchaussee 100, 14109 Berlin, Tel.: 030 – 20165496, www.pfaueninsel.de

Foodtruck aus Steglitz: Die dollen Knollen

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diedolenknollen_foodtruck_IMG_1549Alexander Boder (45) und Angelika Thielemann (60) sind 2001 aus Wien nach Berlin-Steglitz gezogen. Das Paar ist mit dem eigenen Foodtruck unterwegs. „Die dollen Knollen“ (www.diedollenknollen.eu) verkaufen seit sechs Jahren Kartoffelpuffer mit leckeren Toppings. Anni Ebeling bat die Steglitzer Puffermanufaktur zum Interview. (ANZEIGE)

Sie sind ein Paar. Arbeitet ihr immer gemeinsam im Foodtruck oder gibt es Mitarbeiter? Es gibt keine fixen Mitarbeiter. Meistens arbeiten wir gemeinsam im Foodtruck.

Wie kamt ihr damals auf die Idee? Es war eine Schnapsidee im Freundeskreis. Etwa 2007 kamen wir auf die Idee, neben unseren Hauptberufen (Grafiker, MTA, Koch, etc.) auch mal etwas mit „Menschen“ zu machen und nicht nur wie Maschinen die Tagesration an Arbeit zu erledigen. Einfach mal für Mitmenschen da sein.

Wie lief der Start? Herausragend schlecht. Das lag nicht an der Qualität, sondern vielmehr an der Problematik, die Haupt- und Nebenjobs in Einklang mit dem Privatleben zu bekommen. Das war sehr schwer. Es legte sich aber mit den Jahren.

Wann kam der Erfolg? Etwa 2013. Ab da ging es langsam aufwärts. Seit Januar 2015 arbeiten wir hauptberuflich als Pufferkonstrukteure.

Auf welchen Märkten/Events steht Ihr regelmäßig? „Regelmäßig“ sind wir zur Zeit nur auf dem Neuen Markt am Südstern. Das ist unser Hausmarkt. Hier tut es uns sehr Leid, dass wir unsere Stammkundschaft etwas stiefmütterlich betreut haben, da wir im September jedes Wochenende auf verschiedenen Caterings gebucht waren.

diedollenknollen_team

Wie groß ist das Repertoire? Bei uns gibt es selbst hergestellte Kartoffelpuffer – mehr nicht. Dazu selbstverständlich den Klassiker der deutschen Traditionsküche – mit Apfelmus. Oder aber mit ganz verschiedenen Dips on top, wie zum Beispiel mit Schnittlauch-Chili-Creme, Räucherforelle mit Meerrettichcreme, Heilbutt mit Avocado-Dip, Räucherlachs mit Orange-Estragon-Creme, Paprika-Chili-Creme, Kürbismus mit Parmesanhobeln und Kürbiskernöl, Rote-Bete-Creme mit Räucherforelle, Schmand und Kaviar, Roastbeef und Wasabimus, Gorgonzola-Creme und Birne, etc. Das meiste davon bieten wir aber auf den Caterings an.

Wenn ich bei euch am Truck stehe, wie ist denn die Auswahl? Es gibt die Kartoffelpuffer pur mit Zucker, Salz und Pfeffer und/oder mit frischem Knoblauchöl, mit frischem Apfelmus/-mark, mit frischem Kräuterquark oder geräuchertem Fisch mit verschiedenen Cremes. Manchmal setzen wir auch so exotische Ideen wie Puffer mit eingebackener Wollschwein-Salami um.

Was läuft am besten? Puffer mit Apfelmus und Kräuterquark.

Wie sieht es bei euch mit der Nachhaltigkeit und dem Bio-Gedanken aus? Wir geben unsere Puffer von Beginn an auf kompostierbaren Gedecken aus. Teller aus Zuckerrohrfaser und Messer sowie Gabeln aus Kartoffelstärke: Alles ist nach drei Wochen auf dem Komposthaufen kompostiert. Wir benutzen regionale Kartoffeln, Bio-Mehl (gluten- und laktosefrei) und kaufen regional ein. (Text:CS/Fotos: Die dollen Knollen, Florian Böhm)

Zehlendorf-Mitte: Im DAMSO Teehaus

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Das DAMSO am Teltower Damm ist etwas Besonderes – eine Oase der Entspannung, ein kreativer Ort mit Sinn für ein schönes Bistro-Design und viel Kunst an den Wänden, ein Teehaus und zugleich ein Speiselokal mit einem Angebot an koreanischen Gerichten, wie sie die meisten Gäste bislang noch nicht probieren durften. (ANZEIGE)

Für das gastronomische Kleinod sind Hoyoung Jin (31) und seine Freundin Kyuri Chang (41, siehe Foto) verantwortlich. Beide stammen aus Süd-Korea; sie ist seit neun Jahren in Deutschland, er seit drei Jahren. Kyuri Chang: „Unser Motto heißt: ‚East meets West – eat well, feel well‘. Wir möchten eine Begegnungsstätte sein und hier für viele schöne kulturelle und auch menschliche Begegnungen sorgen. DAMSO bedeutet übersetzt auch tatsächlich ‚fröhliche Unterhaltung‘ – und dafür stehen wir. Sehr stolz sind wir darauf, dass der koreanische Botschafter auch schon bei uns war und sich hier sehr wohlgefühlt hat.“

Im DAMSO wird den Gästen Tee geboten. Dabei handelt es sich um besonders hochwertige Tees, wie sie der typische Berliner noch nicht kennen dürfte. Tee aus Bambussprossen, aus Yuja (eine Zitrusfrucht) oder aus getrockneten Früchten der Omika-Pflanze schmeckt eben ganz anders als der klassische schwarze Tee. Es wird im DAMSO aber auch Tee aus Ginseng, Ingwer oder Weißwurz angeboten. Der Tee wird von Hoyoung Jin im Rahmen einer koreanischen Teezeremonie direkt am Tisch aufgegossen. Kyuri Chang, die in Berlin Kunstgeschichte studiert hat: „Beim Trinken legt man immer eine Hand unter die Tasse, um sich vom Tee aufwärmen zu lassen. Wir können den Tee bis zu drei Mal ohne weitere Kosten neu aufgießen – und jedes Mal schmeckt er anders.“

Eine echte Leckerei sind die koreanischen Reisbällchen, die kalt serviert werden und jeweils eine ungewöhnliche Füllung enthalten – etwa Azukibohnen und Kastanien, Kokosnuss und Cranberry oder Haselnuss und Hokaido-Kürbis. Sehr lecker sind auch die Damso Kimbaps – das sind Reisrollen, die wie Sushi aussehen, anstatt Fisch aber fünf farblich aufeinander abgestimmte Zutaten wie Ei, Gurke und Rindfleisch enthalten. Gern können die Gäste im DAMSO aber auch eine koreanische Maultaschensuppe, einen Tofu-Salat oder gebackene Kekse bestellen.

Kurzum: Das DAMSO ist ein echter Geheimtipp – man sollte vor einem Besuch unbedingt reservieren. (Text/Fotos: CS)

Info: DAMSO Galerie & Teehaus, Teltower Damm 54, 14167 Berlin, Tel.: 0176-2335 7769, www.damso-berlin.de

Steglitz: Geheimtipp Jungbluth

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Die Lepsiusstraße liegt im kulinarischen Niemandsland. Niemand würde auf dem Weg von Dahlem nach Steglitz wohl in dieser Region nach einem Restaurant Ausschau halten, dessen Speisen den Besucher zu einem überraschten „Oha“ verleiten können. Eine umso größere Freude verspürt man, wenn man das Restaurant Jungbluth als Perle der Qualität für sich entdeckt hat und nun Freunde zu einem Abend in einem echten „Geheimtipp-Etablissement“ einladen kann. (ANZEIGE)

Im Jungbluth wirken die beiden gelernten Köche Andre Sawahn (35) und Felix Leisegang (34). Sie haben sich nach Beschäftigungen in vielen Berliner Gourmetküchen dazu entschieden, sich auf eigene Füße zu stellen und ihre Vision von moderner regionaler und saisonaler deutscher Küche umzusetzen. Auch der Name ist schnell erklärt. Andre Sawahn: „Unser Restaurant, das ist ein altes Gemäuer mit jungem Blut darin, also das Jungbluth.“

Das Ambiente im Jungbluth ist stylisch, gemütlich und zugleich reduziert. In den beiden Innenräumen sitzt man wie in einem Bistro an schönen Holztischen und schaut dabei auf Regale, in denen sich ausgewählte Weinflaschen und handverlesene Single Malt Whiskys abwechseln – zum Jungbluth gehört nämlich auch noch eine Bar dazu, in der u.a. das regionale Craft Beer von Malz & Moritz ausgegeben wird.

Die Besonderheit liegt aber vor allem in der Küche. Die Karte ist klein und fein – und sie wechselt regelmäßig. Da gibt es etwa einen Seeteufel mit einer Karottenvariation, rotem Camargue Reise und Petersilie oder ein Flanksteak vom US Beef mit Topinambur, Sellerie und gestooften Wirsing. Und wer kann bei einer Schokoladentarte mit Tonkabohne und eingemachten Cranberries schon Nein sagen? Gern können die Gäste auch ein Jungbluth-Menü mit drei Gängen bestellen. Eins ist nach einem Besuch der Redaktion glasklar: Die Jungs können kochen und bringen atemberaubende Aromen auf den Tisch – ohne dass die Portionen so klein werden, dass man nicht satt wird.

Sehr gelungen ist der „Business Lunch“, der Dienstag bis Freitag von 12 bis 15 Uhr zum Einheitspreis von 13,50 Euro angeboten wird. Der Lunch besteht immer aus zwei Speisegängen und einem Kaffee – und bietet die gleiche Qualität wie das Abendangebot. (Text: CS / Fotos: CS)

Info: Jungbluth Restaurant, Lepsiusstraße 63, 12163 Berlin, Tel.: 030-79789605, www.jungbluth-restaurant.de


FU Berlin-Dahlem: Speisen in der Veggie-Mensa

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Immer mehr Menschen verzichten bewusst auf Fleisch und entscheiden sich aus den verschiedensten Gründen für eine rein vegetarische oder sogar vegane Küche. Das ist bei den Studenten nicht anders. Das Studentenwerk Berlin bietet daher in seinen Mensen und Cafeterien auch viele fleischlose Speisen an.

Eine Besonderheit ist die „Mensa Veggie No1“ auf dem Dahlemer Campus der Freien Universität Berlin. Hier kommen ausschließlich vegetarische und vegane Speisen auf den Teller.

Eva Grundmann (58) ist als gelernte Köchin mit einem Meisterbrief die Leiterin der Mensa – und das bereits von Anfang an. Sie sagt: „Seit Januar 2009 sind wir am Start. Wir waren damals die erste vegetarische Mensa in ganz Deutschland. Wir haben bei der Planung eine Essenszahl von 400 bis 600 Essen am Tag angenommen. Vom Start weg waren es aber 800, die Nachfrage war enorm. Jetzt geben wir im Schnitt 1.300 Essen am Tag aus. Zu unseren Besuchern zählen natürlich vor allem die Studenten. Aber auch die Mitarbeiter aus den Instituten essen bei uns. Auch Gäste sind willkommen. Bezahlt wird mit der Mensa-Karte, die sich am Automaten mit Geld aufladen lässt.“

Wer die kleine Mensa in der Van‘t-Hoff-Straße 6 mit ihren 200 Plätzen betritt, steht sofort vor einer großen Salatbar. Hier kann man sich den Salat so zusammenstellen, wie man ihn selbst am liebsten mag – und muss nicht aus vorbereiteten Fertigmischungen wählen. Fünf warme Gerichte kommen jeden Tag hinzu. Es gibt Paella, Risotto, Pfannengerichte, Eintöpfe und natürlich sehr viel Pasta.

Eva Grundmann, die seit 1983 im Studentenwerk beschäftigt ist: „Uns war klar, dass wir den Studenten auch ordentlich etwas bieten müssen in der Küche. Wir haben viel Arbeit investiert und sind sehr stolz auf das Ergebnis. Bis auf einzelne Gerichte wie den Chiliburger, der uns von außen zugeliefert wird, bereiten wir alles in der eigenen Küche zu, um eine hohe Qualität in Bezug auf die Frische, die verwendeten Zutaten und auch die Zubereitung zu bieten.“

Wir haben – 25 Jahre nach unserem Studium an der FU Berlin – die Veggie- Mensa besucht und einmal eine vegetarische Spaghetti Bolognese ausprobiert. Viel knackiges Gemüse in einer würzigen Soße auf klassischen Spaghetti – und das zu einem sensationell niedrigen Preis: Da gibt es nichts zu meckern.

Sehr schön ist, dass die Mensa aufgrund ihrer verschachtelten Räume in zwei Ebenen sehr klein und intim wirkt. (Text/Fotos: CS)

Schmargendorf: Zu Besuch im Schuber‘s

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Im Juli ist aus der Brasserie „Austeria“ das „Schuber‘s“ geworden. Der Betreiber ist der gleiche geblieben: Walter Schuber hat seinem Restaurant in der Schmargendorfer Hundekehlestraße eine neue kulinarische Ausrichtung gegeben und dabei seine Heimat Österreich auf der Karte verewigt. (ANZEIGE)

Der Gastronom, der bereits seit 1969 in Berlin tätig ist, ist 2012 vom Ku‘damm nach Schmargendorf umgezogen. Nun bietet er seinen Gästen – bis zu 90 finden im weitläufigen Restaurant Platz, ebenso viele ab dem Frühling wieder im Freien – eine gehobene Küche aus unserem Nachbarland an.

Natürlich ist das klassische Wiener Schnitzel auf der Karte zu finden. Aber im „Schuber‘s“ lohnt es sich, auch die anderen Spezialitäten ins Auge zu fassen. Da gibt es bereits bei den Vorspeisen eine so aufregende Auswahl wie „Gebratene Blutwurst mit Schnittlauchpüree und karamelisierten Apfelspalten“ oder die „Schuber‘s Trilogie inspiriert von Plachutta: Tafelspitzsülzchen, Beef Tatar mit Röstbrot und Gänsestopfleber“. Bei den Hauptspeisen kann man sich für eine „Kalbsleber in Salbeibutter mit Kartoffelpüree und Balsamico-Röstzwiebeln oder für eine butterzarte „Ochsenbacke geschmort mit Kartoffel-Trüffelmousseline und Wurzelgemüsestroh“ entscheiden.

Walter Schuber: „Eine Besonderheit sind unsere Fleischspezialitäten aus dem Kupfertopf. Wir servieren ganz nach Wunsch verschiedene Rindfleischsorten im Kupferkessel mit reichlich Rindsuppe, Wurzelgemüse und Markscheibe. Im ersten Gang genießt der Gast die Brühe. Zum gesottenen Fleisch servieren wir im Hauptgang Rahmspinat und Röst-Erdäpfel sowie Apfelkren und Schnittlauchsauce.“

Ein frisch zubereiteter Kaiserschmarrn mit Zwetschgenröster und Vanilleeis könnte dann der Abschluss eines gelungenen Abends sein.

Das Schuber‘s überzeugte uns als Gäste mit einem wunderschönen Ambiente, viel Kunst an den Wänden, einem sensationell freundlichen Service und mit Speisen, die raffiniert, frech und kulinarisch durchdacht, und dabei auch noch überdurchschnittlich lecker sind. Das Schuber‘s ist ab sofort eins unserer Lieblingsrestaurants in der Region. (Fotos / Text: CS)

Info: Schuber‘s, Hundekehlestraße 33, 14199 Berlin, Tel.: 030-8818461, www.schubers-restaurant.de

Onkel Toms Hütte: Gans im Kretaner

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Das sollte man einmal ausprobieren. Direkt am U-Bahnhof „Onkel-Toms-Hütte“ gibt es seit 14 Jahren ein griechisches Restaurant. Das ist der Kretaner. Wer über die Jahre immer wieder einmal einkehrt, mutmaßt schnell, dass sich hier verschiedene Besitzer die Klinke in die Hand geben. (ANZEIGE)

Elena Spanopoulou winkt aber schnell ab: „Mein Mann Dimitris Psallidakis renoviert eben sehr gern, sodass es bei uns immer wieder anders aussieht. Gerade haben wir erst wieder unseren Gastraum modernisiert und mit einem Kamin ausgestattet, was jetzt in der Weihnachtszeit besonders gut bei den Gästen ankommt. Davor wurde unser Weinkeller ausgebaut, der nun sehr gern von den Zehlendorfern als Veranstaltungsraum für Feiern aller Art genutzt wird. Hier führen wir auch unsere beliebten Weinabende durch.“

Im Kretaner gibt es eine deutlich gehobene griechische Küche, inspiriert von den Familienrezepten aus der Heimat, dem Ágios Nikólaos, dem „griechischen St. Tropez“ auf der Insel Kreta. Die Betreiber-Familie nimmt große Anstrengungen auf sich, um frischen Fisch direkt aus der Heimat, bestes Olivenöl von Kreta und edle Weine von ausgewählten Winzern aus ganz Griechenland zu importieren und den Gästen zu kredenzen. Die Speisekarte ist klein, aber fein – alles wird frisch zubereitet. Auf einer Tafel stehen einige Tagesgerichte, die den Köchen gerade in den Sinn gekommen sind. Im Kretaner gibt es eine feine Cuisine mit vielen Überraschungen, so etwa ein Gyros aus dem hochwertigen Bio-Schweinefleisch aus Hohenlohe – eine echte Delikatesse. Auch die Dessert-Karte verdient einen Blick – hier verbergen sich ganz besondere Spezialitäten.

Zurzeit steht im Kretaner wieder Gans ganz oben auf dem Programm. Gern können die Gäste eine komplette Gans vorbestellen, die dann just zum gewünschten Zeitpunkt nach vier Stunden aus dem Ofen kommt und direkt am Tisch tranchiert wird. Eine Gans reicht für vier Personen und kostet 95 Euro – ein mehr als fairer Preis, gehören doch auch Klöße und selbstgemachter Rotkohl mit Apfel und Nelken mit dazu.

Elena Spanopoulou: „Natürlich bereiten wir unsere Gans auf griechische Weise zu. Das bedeutet, dass wir die Gans anders füllen, als dies in Deutschland üblich ist. Unsere Füllung besteht aus Reis, Gänseleber, Maronen, Pinienkernen und Rosinen – und sie kommt am Ende mit auf den Teller, denn so etwas Leckeres hat bestimmt noch niemand zum Gänsebraten probiert.“ Die Gans ist noch bis zum 26. Dezember im Angebot. Natürlich muss es auch nicht zwangsläufig die ganze Gans sein. Gern kann man auch Brust oder Keule bestellen – für 18,90 Euro pro Teller. (Text/Fotos: CS)

Info: Restaurant Der Kretaner, Riemeisterstraße 129, 14169 Berlin, Tel.: 030–84719117, www.derkretaner.de

Steglitz: Försters Feine Biere

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Die meisten Kneipen und Restaurants vertrauen nur auf eine kleine Auswahl Biere, die auf der Karte zu finden sind. Es gibt meistens ein Pils, ein Hefeweizen und ein Dunkelbier – allesamt von großen, bekannten Brauereien. Die aktuelle Craft-Beer-Bewegung zeigt aber auf, dass im Thema Bier noch viel mehr Geschmack steckt, als viele Biertrinker ahnen. (ANZEIGE)

Sven Förster (37) stammt aus Steglitz. Er hat viele Jahre lang in der Feinschmeckerabteilung vom KaDeWe gearbeitet und kennt sich als Gastronom bestens mit Bieren aus: „Tolle Biere gibt es nicht erst seit der Craft-Beer-Bewegung, sondern schon immer. Sie sind nur in Vergessenheit geraten. In unserer Steglitzer Bar ‚Försters Feine Biere‘ bieten wir 120 verschiedene Biersorten an. Dabei handelt es sich zum größten Teil um die Produkte von kleinen, deutschen mittelständischen Brauereien, die oft schon seit Jahrzehnten oder länger angeboten werden. Ich habe großen Spaß daran, unseren Besuchern meine Lieblingsbiere zu zeigen.“

„Försters Feine Biere“ ist eine kleine Kultkneipe in einer Steglitzer Seitenstraße unweit vom Bierpinsel. Die Gastronomie ist hell und mit viel Holz eingerichtet. Auf einem schmalen Wandregal reihen sich die Flaschen seltener Biere Bauch an Bauch. An eine große Holztafel ist angeschlagen, welche Biere vom Förster-Team gerade neu aufgenommen wurden. Zurzeit sind saisonbedingt Bockbiere das große Thema. Da gibt es etwa einen dunklen Augustiner Maximator im Ausschank, einen hellen Fiege Pilsbock oder einen Schlenkerla Urbock als Rauchbier-Variante. Sven Förster: „Gern frage ich meine Gäste, welche Geschmacksrichtung sie bei einem Bier mögen – und biete einen passenden Bierstil an. So mag der eine ein sehr bitteres Bier, der andere bevorzugt eine malzige Süße und der nächste vielleicht ein zitroniges Aroma.“

Bier schmeckt doch immer gleich. Das denken viel zu viele, die dem Bier nicht die Aufmerksamkeit schenken, die der edle Gerstensaft eigentlich verdient hätte. Während Connaisseure über die Geschmacksnoten von Wein und Whisky ganze Abende hindurch aufgeregt diskutieren können, gilt Bier oft nur als reiner Durstlöscher und als eiskaltes Erfrischungsgetränk mit dankbar angenommener Alkoholkomponente.

Martina Förster (49) stammt aus dem Bergischen, genauer gesagt aus Solingen. Viele wissen das nicht, aber Solingen liegt genau zwischen Köln und Düsseldorf: „Ich bin sozusagen mit beiden Bierkulturen aufgewachsen – mit dem Kölsch und mit dem Alt. So war mir immer schon klar, dass das Thema Bier alles andere als eindimensional ist. Meinen Mann Sven habe ich dann auch ganz konsequent in einer Brauerei kennengelernt. ‚Foersters Feine Biere‘ ist die Umsetzung unserer Idee, unsere Begeisterung für Biere in einen gemeinsamen Zukunftsplan einzubringen.“

Sven Förster: „Bier ist für viele leider kein Lebensmittel. Überall schauen wir ganz genau hin, woraus ein Lebensmittel gemacht ist, nur beim Bier nicht. Stattdessen nehmen wir im Supermarkt den billigsten Kasten mit. Das ist schade, denn beim Geschmack und bei der Qualität tun sich Welten auf. Ich bin ausgebildeter Bier-Sommelier. Und ich nehme meinen Auftrag sehr ernst. In allen Brauereien, deren Biere wir verkaufen, war ich schon zu Gast. Und 80 Prozent der Brauerei-Inhaber kenne ich persönlich. Natürlich führen wir auch die Biere vom Who ist Who der deutschen Craft Beer Szene.“

Der im Juni 2014 gegründete Familienbetrieb mit inzwischen drei Angestellten, der im Frühjahr auch eine schöne Außenterrasse nutzen kann, bietet das ganze Jahr über auch immer sechs Fassbiere an. Vier davon bleiben immer gleich, zwei wechseln, sobald ein Fass alle ist. Sven Förster: „Wir leben zu 80 Prozent vom lokalen Kiez und von unseren Stammkunden. Neue Kunden finden über Mundpropaganda zu uns. Geschlossen haben wir nur an Sonn- und Feiertagen. Und vom 14. bis 28. Januar 2017 haben wir Betriebsferien.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Försters Feine Biere, Bornstraße 20, 12163 Berlin, www.foerstersfeinebiere.de, Mo-Fr 15-0 Uhr, Sa 16-0 Uhr

Schlachtensee: Zu Besuch im Claire

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Martina Metschurat (54) hat im November das Claire in der Matterhornstraße übernommen. Das kleine Restaurant mit seinen etwa 50 Plätzen gilt in der Region schon lange als feine Adresse. Nun möchte die neue Betreiberin den Ruf im Verbund mit ihrem Koch Maik Mitschulat noch weiter ausbauen. (ANZEIGE)

Beide kommen aus der Gastronomie und haben zuvor bereits fünf Jahre lang im Team sehr erfolgreich die Bewirtung eines Tennisclubs in Schmargendorf gestemmt.

Martina Metschurat: „Ich bin mit meinen Freunden schon lange Stammkundin im Claire gewesen. Als der Betreiber mir gegenüber äußerte, das Claire aufgeben zu wollen, habe ich sofort zugeschlagen. Wir haben alles neu gestrichen, die Bänke neu beziehen lassen, den Sanitärbereich überarbeitet und mehr persönliches Flair und Wärme eingebracht.“

Tatsächlich sorgen ein paar Schritte in das Claire bereits dafür, dass man sich sofort der hektischen Wirklichkeit entrückt fühlt und umgehend zur Ruhe kommt. Schöne Weingläser glitzern im Kerzenschein, es herrscht eine einzigartige Lichtstimmung im gut besuchten Restaurant. Hier trifft man sich gern mit den Freundinnen zum ausufernden Gedankenaustausch. Oder man lädt den angehimmelten Partner zu einem schön romantischen Candle-Light-Dinner ein.

Die Speisekarte ist klein, aber fein. Das ist dem Umstand geschuldet, dass im Claire alles frisch zubereitet wird. Martina Metschurat: „Eine echte Spezialität sind unsere riesigen Salatteller, die wir u.a. mit gebratenen Entenbruststreifen oder Rinderfiletstreifen bzw. mit gegrillten Scampi servieren.“

Wir probieren bei unserem Besuch vor Ort als Vorspeise gegrillte Riesenscampis mit knusprigem Brot und drei verschiedenen Dips in Knoblauch-Chili-Öl und danach die Kalbsrückenmedaillons auf Morchelrahm mit Rosmarinkartoffeln und Speckbohnen aus – beides eine echte Delikatesse. Mehr als positiv fällt auf, dass die Speisekarte mutig, einfallsreich und sehr abwechslungsreich ist, ohne sich auf eine bestimmte Landesküche zu beschränken. Wer von den ewig gleichen Gerichten anderer Restaurants genervt ist, kommt hier ganz auf seine Kosten.

Martina Metschurat: „Auf unserer Wochenkarte finden sich für Stammgäste auch immer wieder einige Extragerichte, auf die der Koch gerade Lust hatte. Unsere Bestseller sind übrigens die Garnelen in Pernod-Weißwein-Soße, das Rindertartar und der Kaiserschmarrn ganz frisch aus der Pfanne. Als Geheimtipp empfehle ich unsere Spaghetti mit Riesengarnelen. Im neuen Jahr werden wir natürlich auch saisonal aufgestellt sein, sodass dann ab Ende April die Spargelsaison beginnt.“

Klares Fazit: Das Claire ist ein echter Geheimtipp für alle, die einen schönen Abend bei extrem guten Essen erleben möchten – und das zu fairen Preisen. Daumen hoch. (Fotos / Text: CS)

Info: Restaurant Claire, Matterhornstraße 52, 14129 Berlin, Tel.: 030- 8027415

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