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Channel: Restaurant-Tipps Archive - Zehlendorf aktuell
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In der Speisewerkstatt in Nikolassee

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speise4Wo kann man in Zehlendorf richtig gut essen gehen? Ein Restaurant wird gesucht, das auf der Speisekarte ein paar echte Überraschungen zu bieten hat, das vom Ambiente her zu gefallen weiß und das auch im Service überzeugt. Wir haben nun endlich die Speisewerkstatt in Nikolassee besucht und von der Vorspeise bis zum Nachtisch (fast) alles ausprobiert, was Koch Markus Kößler zu bieten hat. Kurzum: Wir sind hochzufrieden und sehr satt nach Hause gegangen. (ANZEIGE)

Die Speisewerkstatt bietet „deutsches Kochhandwerk, international inspiriert“. Markus Kößler hat als Koch ein bewegtes Leben hinter sich – mit Stationen in London, St. Moritz, Bermuda und Kapstadt. Auf einem Kreuzfahrtschiff hat er zudem die ganze Welt bereist – und von überall kulinarische Inspirationen mitgebracht, die nun in seine Menükarte einfließen. Seit dem Juli 2013 betreibt er zusammen mit seiner Frau Andrea die Speisewerkstatt – direkt gegenüber vom S-Bahnhof.

Andrea Kößler ist im Service ständig unterwegs. Sie bringt den neuen Gästen einen kleinen Gruß aus der Küche, stellt die Tageskarte vor und weist auf verschiedene Aktionen hin – wie etwa die Flammkuchen-Werkstatt oder auf einen Obst-Crumble, der warm aus dem Ofen kommt. So fühlt man sich als Gast bestens betreut und hat Spaß daran, die verschiedenen Aktionen des Restaurants in Augenschein zu nehmen und zu würdigen.

Die kulinarische Klasse zeigt sich bereits bei der Karte. Die fällt sehr klein aus. Markus Kößler konzentriert sich auf wenige Gerichte, die dann aber auch wirklich komplett frisch in der Küche zubereitet werden. Und das durchaus mit Pepp. Bei den Vorspeisen hat uns etwa ein Vitello tonnato Crostini umgehauen, das mit Kürbis, Kapern und Zwiebeln auf einem gerösteten Brot gereicht wird – eine tolle Kombination, die man so nicht kennt.

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Bei den Hauptspeisen haben wir uns für die Werkstatt Fish & Chips (in Prosecco-Teig gebackener fangfrischer Fisch) und ein Wiener Schnitzel aus dem Kalbsrücken ausprobiert – es war deliziös. Die Karte hält aber auch so schöne Sachen wie eine geschmorte Schulter vom Müritz-Lamm oder einen Zwiebelrostbraten aus der Rinderhüfte bereit. Ergänzend dazu gibt es immer auch eine Wochenkarte, auf der Stammgäste weitere Überraschungen vorfinden – wie etwa Risotto vom grünen Spargel und von Pecannüssen.

Zum Nachtisch musste die „schlanke Dessertkarte“ herhalten – und die Redaktion fiel über ein Tonkabohnen-Crème-Brulée mit Walnusseis und Früchten her.

Unser Fazit: Wer wirklich Spaß an hochwertigen Speisen mit dem gewissen Pfiff und Pepp hat, findet in der Speisewerkstatt das passende Restaurant für viele lohnende Abende vor. (Fotos/Text: CS)

Info: Speisewerkstatt, Hohenzollernplatz 4, 14129 Berlin, Tel.: 030 – 531 578 97, www.speisewerkstatt-berlin.de


Brook‘s liefert Burger und Pizza

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rooks1Drei Brüder haben sich zusammengetan, um die kulinarische Welt in Zehlendorf ein klein wenig auf den Kopf zu stellen. Patrice (30), Christian (25) und Matthias (22) Mählenbrook sind alle drei in Zehlendorf groß geworden und haben bereits für verschiedene Pizza- und Burgergeschäfte in der Region gearbeitet. (ANZEIGE)

Dabei haben sie immer wieder für sich festgestellt: Das muss doch noch eine Nummer besser gehen.

Brook‘s, am 7. Februar 2015 gegründet, residiert an der Berliner Straße: Das Firmenschild ist bereits von weitem zu sehen. Zwar kann man bei Brook‘s auch einkehren und vor Ort etwas essen. Die Mählenbrooks sehen sich aber noch mehr als Lieferdienst: Wer hier anruft, bekommt ab einem Bestellwert von 8 Euro wahlweise einen Burger oder eine Pizza im amerikanischen Stil direkt an die Haustür geliefert – und das in ganz Zehlendorf.

Patrice Mählenbrooks: „Unsere Pizza backen wir nach amerikanischer Tradition mit einem dicken Teig und echtem Edamer Käse. Wer bei uns eine Pizza bestellt, wählt zunächst die Größe und entscheidet sich dann für verschiedene Zutaten – wie etwa Peperoni-Salami, Bacon, Hühnerfleisch, Champignons, Tomaten, Broccoli, Spinat, Artischocken, Jalapenos, Paprika, Oliven oder Peperoni. Eine Partypizza mit 50 Zentimetern Durchmesser ist ab 11,50 Euro zu haben.“

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Fünf Schritte sind am Telefon nötig, um unter der Nummer 030 – 288 578 40 einen Burger zu bestellen. Das Burgerfleisch wird direkt auf einem Lavasteingrill gegart – ganz nach Wunsch kommen 80 bis 320 Gramm in einen Burger. Sieben Käsesorten stehen zur Auswahl – und noch einmal deutlich mehr Saucen, darunter etwa die Sweet-Chili-, die Honig-Senf- oder die Jalapenos-Cheese-Sauce.

Auch bei den Zutaten, die auf den Burger sollen, gibt es kein Limit: Endlich kann sich jeder seinen Burger so zusammenstellen, wie er ihn gern mag – mit Salat, ohne Zwiebeln, dafür vielleicht mit Coleslaw, Shrimps oder einem Spiegelei. Patrice Mählenbrooks: „Das Bestellprozedere irritiert manche Erstkunden etwas. Stammkunden schwören aber auf ihren absolut einzigartigen Burger und den Spaß am Experimentieren. Dazu empfehlen wir übrigens Süßkartoffelpommes mit Dip.“ (Fotos/Text: CS)

Info: Brook‘s Burger & Pizza, Berliner Straße 67, 14169 Berlin, Tel.: 030 – 288 578 40

Yorgos – Der Kleine Grieche in Zehlendorf

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yorgos2Genau vor einem Jahr im Juni öffnete „Yorgos – der kleine Grieche“ seine Pforten an der Lindenthaler Allee 46. Karina Spielvogel kümmert sich seitdem um das Geschäft und organisiert den Service, während Yorgos Kroupis die originalen griechischen Rezepte aus seiner Heimat und seine Somelier-Kenntnisse einbringt. (ANZEIGE)

Als bekannter Musiker organisiert Yorgos auch gern den einen oder anderen musikalischen Live-Abend mit Gastmusikern.

Yorgos: „Wir kommen ja aus Oldenburg und freuen uns sehr darüber, dass uns die Zehlendorfer so gut angenommen haben. Wir haben bereits viele Stammgäste gewinnen können, die aus der ganzen Umgebung zu uns kommen. Wenn wir Musik machen, kommen die Gäste bis aus Spandau zu uns. Bei unseren Speisen setzen wir auf traditionelle Rezepte aus unserer Heimat, die wir neu interpretieren.“

Karina Spielvogel: „Wir bemerken deutlich, dass den Zehlendorfern sehr bewusst ist, was gutes Essen bedeutet. Wir hören auf unsere Gäste und setzen auf eine hohe Qualität der Zutaten, auf kleinere Portionen, auf wenig Fett und auch auf besonders leichte Gerichte.“

Bei Yorgos finden sich neben Familien und Pärchen auch viele junge Leute ein, die bei einem guten Wein aus Griechenland den Abend verbringen. Oft wird „Der kleine Grieche“ für ein erstes Date verwendet. Hier kann man vor allem auf der großen Terrasse sehr romantisch im Freien sitzen.

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Für den kleinen Hunger während der Wartezeit auf das bestellte Gericht erhalten die Gäste ein amuse gueule aus selbstgebackenem Brot mit einem dreifachen Dipp – sehr lecker.

Yorgos: „Was uns immer wieder wundert und natürlich sehr freut: Viele unserer deutschen Gäste sprechen sehr gut griechisch.“ (Text/Foto: CS)

Info: Yorgos – der kleine Grieche, Lindenthaler Allee 46, 14163 Berlin, Tel.: 030 – 80 58 46 66

Miss Wu in Dahlem

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missvu3Das chinesische Restaurant „Miss Wu“ hat Mitte Juni in der Königin-Luise-Straße in Dahlem eröffnet – seitdem gilt es als echter Geheimtipp für verwöhnte Gaumen. Die 40 Plätze im Restaurant sind schnell belegt. Zum Glück gibt es bei gutem Wetter noch 40 Plätze auf der Terrasse vor der Tür. (ANZEIGE)

Für Miss Wu alias Zhongmin Greger-Wu ist das „Miss Wu“ bereits das dritte Restaurant, das sie in Berlin ins Leben gerufen hat. Einen Vorgänger gab es in Spandau, einen weiteren in Kudamm-Nähe in der Leibnitzstraße. Miss Vu: „Ich musste vier Jahre wegen einer Krankheit pausieren. Jetzt bin ich wieder da – und gehe bei meinem neuen Restaurant ‚Miss Wu‘ keine Kompromisse mehr ein.“

Das „Miss Wu“ bietet eine authentische, chinesische Küche – und nicht die üblichen Speisen, die den Deutschen mitunter in den klassischen Chinarestaurants als „chinesisch“ verkauft werden: „Wir machen alles selbst und frisch, ohne Glutamat und ohne Geschmacksverstärker. Unsere Frühlingsrollen, unsere Wan Tans, unsere Dim Suns – alles ist handgemacht nach eigener Rezeptur. Wir bieten eine moderne chinesische Küche ‚nach Hausfrauenart‘, inspiriert von den Rezepten der kleinen Wasserstadt Nanxun im südöstlichen China.“

Die Karte ist klein und überschaubar – was Sinn macht, wenn doch alles frisch ist. Für Miss Wu ist es aber die größte Freude, wenn ein Gast den Mut fasst und einfach bei der Bestellung sagt: „Überraschen Sie mich!“. Wir haben es probiert und einige ausgesprochen überzeugende und leckere Teller serviert bekommen – darunter Scampi mit Orangen, gegarte Bohnen mit Olivenblättern und als Nachspeise Sojabällchen mit frittierter Milch.

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Miss Wu: „Wir haben inzwischen viele vegetarische Gerichte auf der Karte. Das kommt bei unseren Gästen sehr gut an, weil es eine überraschend leichte und sehr gut schmeckende Alternative ist.“
Ungewöhnlich sind auch die chinesischen Tapas, darunter Ban Ban Chicken, Foccacia Miss Wu oder Kleine Ährenfische.

Werktags gibt es im „Miss Wu“ eine wöchentliche wechselnde Mittagstischkarte. Von 10 bis 15 Uhr kann man dann zum fairen Preis speisen und sich eine kleine Auszeit vom hektischen Alltag gönnen. (Text/Fotos:CS)

Info: Miss Wu Fine Chinese Food, Königin-Luise-Str. 71, 14195 Berlin, Tel.: 030 89540001, http://misswu.de

il Brunello in Zehlendorf

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brunello6Seit dem 1. März gibt es in Nikolassee wieder ein italienisches Restaurant der Referenzklasse. Direkt an der Spanischen Allee ist das „il Brunello“ zu finden – mit 78 Plätzen im wunderschön dekorierten Innenraum und noch einmal 70 Plätzen auf der Terrasse. (ANZEIGE)

In Bastis „il Brunello“ sitzt man in einem Ambiente, das von tiefschwarzen und deckenhohen Regalen bestimmt wird, in denen edler Wein aus Italien präsentiert wird – den man vor Ort auch gleich kaufen kann.

Die Speisekarte ist klein und bestimmt. Stammgästre, von denen es seit März schon sehr viele gibt, schauen lieber auf die Schiefertafel, die vom Ober Antonio direkt am Tisch präsentiert wird. Basti: „Mein Bruder in der Küche geht jeden Tag frisch einkaufen und überlegt dann, was sich aus den Zutaten Schönes zubereiten lässt. Das findet sich dann auf der Tageskarte wieder.“

Ein Blick lohnt sich. Auf der Karte finden sich Speisen wie Calamaretti auf Ruccolasalat, Tagliolini mit Umbria-Trüffel oder Kalbsleber auf Salbeibutter. So manche Leckerei gibt es im „il Brunello“ zu probieren, die Lust auf mehr macht. Etwa frischer Spargel mit perfekt gegarten Jakobsmuscheln an einem frischen Ruccola-Salat. Oder ein herrliches Kalbsfilet mit einer Nusskruste und einer reduzierten Weinsauce, die alle Geschmacksknospen zum Jubilieren bringt.

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Passend zum Essen, das keinerlei Wünsche mehr offenlässt, gehört ein überaus freundlicher Service, der jedem Gast das Gefühl gibt, als wäre das Restaurant am heutigen Tag nur für ihn eröffnet worden.
Basti: „Wir arbeiten bereits seit 20 Jahren in der Gastronomie, darunter auch in Restaurants in Potsdam und am Roseneck. Das il Brunello ist nun unser Schritt in die Selbstständigkeit. Die ganze Familie arbeitet mit, sogar unsere Eltern helfen, wo sie können. Zum Glück werden wir hier in Nikolassee sehr gut angenommen. Am Wochenende findet man oft nur noch mit einer Reservierung einen Platz.“ Werktags gibt es von 12 bis 16 Uhr übrigens einen preiswerteren Mittagstisch. (Fotos: CS / Text: CS)

Info: il Brunello, Spanische Allee 41, 14129 Berlin, Tel.: 030 – 23910482, www.ilbrunello-berlin.de

BRÜNNEs Deli am U-Bahnhof Krumme Lanke

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brunne1Christine Brünne hat sich mit dem BRÜNNEs Deli vor drei Jahren ihren Traum von der Selbstständigkeit erfüllt. In direkter Nachbarschaft zum U-Bahnhof „Krumme Lanke“ sorgt sie für schnelle Abhilfe, sobald bei ihren Gästen einmal der kleine Hunger ausbricht. (ANZEIGE)

Ab 9 Uhr morgens gibt es bereits ein frisch zubereitetes Frühstück. Hier kann man sich gern ein Bircher Müsli, zwei Pancakes mit Ahornsirup oder aber ein Rührei mit Speck kommen lassen. Wir empfehlen aber den „Klassiker“ – mit Aufschnitt und Käse aus der Vitrine. Denn hier hat Christine Brünne ein paar ganz erlesene Stücke zu liegen – so etwa einen echten Parmaschinken oder eine italienische Fenchelsalami. Die Scheiben werden erst direkt vor dem Servieren des Frühstücks hauchzart mit der Maschine aufgeschnitten.

Mittags geht es weiter mit einem Mittagstisch – die Karte mit den aktuellen Gerichten der Woche steht im Internet und liegt im Deli aus. Jeden Tag gibt es ein anderes Hauptgericht zum fairen Preis. Zusätzlich werden ein bis zwei Suppen, verschiedene Antipasti und ein Pasta-Gericht angeboten. Das alles kocht und brutzelt die Chefin selbst. Weswegen sie wenig Zeit hat und auch schon wieder in der Küche entschwindet.

Wenn es lecker nach Kuchen riecht, dann ist das vor Ort auch kein Wunder. Denn das BRÜNNEs Deli ist berühmt für seinen „Kuchen wie bei Oma“, der mit dem Backpapier in die Auslage kommt, „damit die Kunden auch sehen, dass ich den Kuchen selbstgebacken habe.“

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Unter der Woche stehen stets 10 bis 12 Kuchen zur Auswahl, am Wochenende sind es schon einmal bis zu 20. Brünne: „Meine Bestseller sind der Apfelkuchen, die Philadelphia-Torte und die Schokotarte. Und natürlich der Käsekuchen in allen Variationen.“

40 Plätze gibt es im Deli, bei Sonne ist auch die Terrasse eingedeckt,. Zu 99 Prozent lebt das BRÜNNEs Deli vom Stammgästen. Klar: Wer einmal da war, kommt eben gern immer wieder. (Fotos/ Text: CS)

Info: BRÜNNEs Deli, Fischerhüttenstraße 81 A/B, 14163 Berlin, Tel.: 030 – 84716155, www.bruennes-deli.de

NEU in Zehlendorf: Indisches Restaurant Monsoon

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monsoon1Das S-Gut in der Beerenstraße ist Geschichte. Die Freunde Gagandeep Singh und Harmanjeet Singh haben das gesamte Restaurant in allerkürzester Zeit auf den Kopf gestellt, alles umgebaut und am 6. Juni das Monsoon eröffnet. Das ist nun ein indisches Restaurant, dessen Ambiente in schönen Erdtönen gehalten ist. Die beiden Betreiber sprechen perfektes Deutsch und bitten an jedem Tag ab 12 Uhr zu Tisch. (ANZEIGE)

Die Speisekarte ist fast schon zu umfangreich, sodass die Wahl schwerfällt. Natürlich gibt es den traditionellen indischen Lehmofen, den Tandoori, in dem viele Gerichte zubereitet werden. Die Rezepte, die im Monsoon zum Einsatz kommen, stammen zum größten Teil aus dem Norden Indiens. Viele Gewürze, die vor Ort verwendet werden – Chili, Ingwer, Kardamon, Koriander, Kurkuma – haben übrigens eine ayurvedische Bedeutung, die in der Speisekarte ausführlich erklärt wird.

Harmanjeet Singh: „Wir sind sehr überrascht, dass viele von den Anwohnern aus der Umgebung, die bei uns essen waren, bereits schon einmal selbst in Indien gewesen sind und unsere Küche deswegen aus erster Hand kennen. Trotzdem fragen wir bei jedem Gast nach, wie scharf er sein Essen gern haben möchte. Auch hier waren wir überrascht, denn viele Zehlendorfer mögen es gern richtig scharf. Das ist in Berlin Mitte, wo wir schon gearbeitet haben, ganz anders.“

Als amuse gueule gibt es im Monsoon sehr scharf gewürzte indische Cracker mit drei verschiedenen Dips – für die Singhs ein erstes Zeichen, wie die Gäste mit Schärfe klarkommen.

Anschließend lohnt es sich, vor dem Hauptgericht eine indische Suppe auszuprobieren. Die Madras Shorba ist etwa eine Linsensuppe nach südindischer Art, die wirklich fantastisch schmeckt. Gagandeep Singh: „Beim Bestellen des Hauptgerichts wählen die meisten Gäste etwas aus dem Tandoori-Ofen, etwa das Tandoori Chicken oder das Enten Tikka.“ Neben unzähligen Hühnchen-, Lamm-, Enten-, Fisch- und Scampi-Gerichten gibt es auch eine große Auswahl an vegetarischen Speisen – das wird viele Gäste freuen, die gerade in diesem Bereich oft eine bescheidene Auswahl kritisieren.

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Viel Spaß macht es, sich eine „Platte“ zu bestellen, die für zwei oder vier Personen serviert wird. Die Monsoon Platte kostet für vier Personen etwa nur 27 Euro pro Person – und bringt eine Vielzahl leckerer Vor-, Haupt- und Nachspeisen auf den Tisch, von denen dann alle kosten können. Das ist eine tolle Art, um einmal ein paar neue indische Gerichte auszuprobieren.

Mittags gibt es einen Mittagstisch für den schmalen Taler, der eine Suppe, ein Hauptgericht und einen Salat umfasst – und der täglich wechselt. Für alle Anwohner eine gute Möglichkeit, um das eigene Mittagessen ins Monsoon auszulagern. (Fotos: CS + privat/Text: CS)

Info: Restaurant Monsoon, Beerenstraße 12a, 14163 Berlin, Tel.: 030 – 85979505

NEU in Zehlendorf: Chinesisches Restaurant Ms Wu

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mrsvu1Im Juni schloss der Chinese „Fu Hau“ am Selmaplatz zwischen den beiden U-Bahn-Stationen „Onkel-Toms-Hütte“ und „Krumme Lanke“ für immer seine Tür. Neu aufgemacht hat an der gleichen Stelle nun das „Ms Wu“. Viele Freunde der chinesischen Küche werden sich nun fragen, ob das ebenfalls vor kurzem eröffnete „Miss Wu“ in der Dahlemer Königin-Luise-Straße wohl schon wieder umgezogen ist. (ANZEIGE)

Nein, das ist nicht der Fall. Ab sofort gibt es zwei „Ms Wu“ in Zehlendorf – die Betreiberinnen sind aber voneinander unabhängig.

Die neue „Ms Wu“ hat bereits Erfahrung in der Gastronomie und schon an anderer Stelle ein Restaurant geführt. Am Selmaplatz präsentiert sie ihre Innenräume in einem sehr nüchternen Stil ohne Schnörkel und störendes Chi-Chi: Das wird alle Besucher begeistern, die sich vom oft überbordenden Kitsch der chinesischen Restaurants eher abgeschreckt fühlen.

Wunderbar sitzen die Gäste im Freien – mit Blick auf das Kommen und Gehen am Selmaplatz, aber doch noch weit genug entfernt von der lauten Argentinischen Allee.

„Ms Wu“ bietet eine klassische, chinesische Küche mit bekannten Gerichten von der Sauer-Scharf-Suppe bis zur Knusprigen Ente auf Saison-Gemüse. Die Köche wissen, was sie tun: Das Essen schmeckt.

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Ein echter Geheimtipp sind die chinesischen Tapas, die für je 3,80 Euro angeboten werden. Mit ihnen kann man sich den ganzen Tisch vollstellen, sodass die Besucher dann mit spitzen Stäbchen Ban Ban Chicken mit Erdnuss-Soße, Rindfleisch-Salat mit Chili-Soße, gebackene Garnelen mit Dip oder eine hausgemachte Frühlingsrolle ausprobieren können.

Das „Ms Wu“ ist immer von Montag bis Sonntag von 12 bis 22.30 Uhr geöffnet. (Fotos/Text: CS)

Info: Ms Wu, Teschener Weg 5, 14163 Berlin, Tel.: 030 – 8133332


Schmausen im Bergendahls

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bergend3Wo gibt es denn in Zehlendorf oder in Steglitz eine gastronomische Location, die einen bereits nach den ersten Schritten ganz gefangen nimmt und begeistert, die cool, gemütlich, edel, mondän und einfach nur schön aussieht? Das Bergendahls ist so ein Restaurant, eins der wenigen seiner Art. (ANZEIGE)

Das einzige Problem: Man muss wissen, dass es das Bergendahls überhaupt gibt. Es liegt unweit vom S-Bahnhof Lichterfelde-West, allerdings auf der „falschen“ und damit unbelebteren Seite der Drakestraße.

David Florian Bergendahl (39) hat sich hier den Traum von der eigenen Gastronomie erfüllt – und nicht bei der Einrichtung gespart. Jedes Detail wirkt geplant und durchdacht. Allein die bunten Gläser auf den Tischen und die Blumen, die in Flaschen an die Wände geflanscht wurden, sorgen für einen Aha-Effekt und den Wunsch, das Bergendahls sofort den eigenen Freunden zu zeigen. Eine breite Bar rundet das schicke Ambiente ab.

Die Speisekarte ist kurz, handverlesen und vom Preisgefüge eher gehoben. David Bergendahl: „Wir bieten eine saisonale Küche mit frischen Produkten aus dem nahen Umland. Dabei setzen wir auf ökologisch angebaute Zutaten, auf Fleisch aus artgerechter Haltung und auf ausgesuchte Weine vorrangig aus dem deutschen Raum.“ Auf der Karte finden sich große Köstlichkeiten wie etwa ein Txogitxu-Rinderfilet mit Pumpernickelkruste auf Rieslingsauerkraut mit Drillingen, Wildkräuter-Ravioli mit Zitronenbutter oder ein Müritz-Zander mit hausgemachten Bandnudeln. Auf einer Schiefertafel finden die Gäste auch einzelne Tagesgerichte, die nicht zum ständigen Angebot gehören.

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Ein echtes Highlight: Die von A bis Z selbstgemachten Bergendahls Burger mit gebratenen Zwiebeln, Tomatenmarmelade und Süßkartoffel-Chips. Diese Burger sind mit Preisen ab 15,50 Euro nicht eben preiswert, aber der Geschmack ist einfach sensationell und einmalig. Daumen hoch.

Das Bergendahls, das am 27. Juni genau ein Jahr alt geworden ist, ist aber auch bekannt geworden mit einer ganz anderen Spezialität, die vor allem in den kalten Monaten gut nachgefragt wird: Fondues. Ganz egal, ob ein Käse- oder Fleischfondue gewünscht wird: Gerade in der Gruppe kann man sich so ein Fondue perfekt im Bergendahls schmecken lassen.
Klarer Fall: Das Bergendahls ist für uns der Gastronomie-Tipp des Monats. (Fotos/Text: CS)

Info: Bergendahls – Fondue und feine Küche, Gardeschützenweg 139, 12203 Berlin, Tel.: 030 – 24331160, www.bergendahls.de

Frozen Yogurt im S1 Burger Keller

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s1burger2Wenn die Temperaturen explodieren und lokale Hitzerekorde gebrochen werden, dann braucht der Berliner eine wirklich eisige Erfrischung. Der S1 Burger Keller, der direkt neben dem S-Bahnhof Berlin-Lichterfelde West zu finden ist, hat aus diesem Grund Frozen Yogurt mit auf die eigene Speisekarte gehievt. (ANZEIGE)

Elgin Rother und ihr Team bieten im urigen Kellergewölbe normalerweise nur selbstgemachte Burger für den kleinen und den großen Hunger an, darunter etwa den Beefhack Burger, den Asia Chicken Burger, den Beefsteak Burger mit Bio-Entrecôte, den Kräuterschweinerücken-Burger mit Gemüse oder den Veggie-Burger ganz ohne Fleisch. Aber bei Temperaturen zwischen 30 und 40 Grad suchen die Gäste eben auch nach der leichten und erfrischenden Abkühlung.

Elgin Rother: „Wir sind zwar für neue Gäste, die uns noch nicht kennen, zwischen dem Bahnhof und ALNATURA nicht ganz so leicht zu finden. Wer allerdings bei tropischen Temperaturen unsere Kellertreppe hinuntereilt, freut sich wie Bolle: Die Temperaturen sind bei uns unter der Erde doch äußerst angenehm; hier staut sich die Hitze nicht. Unsere großen Eisbecher sind dann passend dazu besonders gern bestellte Kühlmittel für den menschlichen Organismus.“

Der S1 Burger Keller bietet das äußerst leichte und gesunde Frozen Yogurt anstelle von klassischem Eis an – es enthält deutlich weniger Zucker und Fett und damit auch weniger Kalorien. Der kleinste Eisbecher kostet nur 1,50 Euro, der mittlere 2,50 Euro und der ganz große 5,50 Euro. Wer möchte, kann zusätzlich aus den verschiedensten Toppings wählen und sich Gummibärchen, Schokoflocken, Kekse, bunte Zuckerperlen, Nüsse oder aber Heidelbeeren, Erdbeeren und andere Früchte in das Frozen Yogurt hineindrücken lassen.

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Elgin Rother: „Dass wir das Frozen Yogurt auf unsere Karte aufgenommen haben, war eine gute Entscheidung. Vor allem bei den Damen kommen die Eisbecher sehr gut an. Bei den Pärchen kommt es immer wieder vor, dass sich die Herren einen schönen Burger bestellen und die Damen passend dazu einen Frozen Yogurt.“ (Text/Foto: CS)

Info: S1 Burger Keller, Elgin Rother, Hans-Sachs-Str. 4D, 12205 Berlin, Tel.: 0151 – 23409293, www.s1burger.de

Der Kretaner am U-Bahnhof Onkel Toms Hütte

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kretaner2„Im Kretaner gibt‘s schon wieder einen neuen Betreiber“, mutmaßen Spaziergänger – es sieht ja alles so anders aus. Aber in der griechischen Spitzengastronomie in der Bruno-Taut-Siedlung direkt am U-Bahnhof Onkel-Toms-Hütte bleibt alles beim Alten. (ANZEIGE)

Besitzer und Chefkoch Dimitris Psallidakis renoviert nur eben sehr gern. Seine Frau Elena Spanopoulou zählt auf: „Uns gibt es am Standort bereits seit über zwölf Jahren. In dieser Zeit hat mein Mann sage und schreibe acht Mal renoviert – und die neunte Renovierung steht schon wieder an.“

Das griechische Restaurant wird von vielen Stammgästen, Prominenten und Ausflüglern besucht. Sie können auf der Terrasse Platz nehmen, gern aber auch in der urigen Taverne, im edlen Kaminzimmer oder im komplett neu renovierten Weinkeller speisen. Im Weinkeller lagern die Schätze von Dimitris Psallidakis – edle, griechische Weine, die er selbst aus Griechenland importiert hat. Der Weinkeller eignet sich nach dem Umbau auch perfekt für private Feiern. Ab September wird hier an jedem zweiten Mittwoch im Monat ein Weinseminar stattfinden.

Dimitris Psallidakis stammt aus Ágios Nikólaos, dem „griechischen St. Tropez“ auf der Insel Kreta. Er kocht mit Leidenschaft – nur mit frischen Produkten, ohne künstliche Aromen und ohne Geschmacksverstärker: „Was viele Deutsche als griechische Küche kennen, ist eigentlich nur die einfache Imbissküche. Unsere traditionelle Küche kann aber noch viel mehr. Wir haben viele alte Rezepte nach Deutschland geholt, sie modern interpretiert und die Speisen auch optisch sehr schön umgesetzt. Das schmeckt unseren Gästen sehr. Zugleich ist die griechische Küche eine der gesündesten der Welt.“

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Spricht‘s und schenkt noch ein Glas Wein nach, der vor geraumer Zeit dekantiert wurde und nun in Ruhe atmen konnte. „Hmmm, ja, das ist Griechenland!“

Im Kretaner kocht und brät ein großes Team mit Olivenöl aus Kreta, selbst angepflanzten Kräutern, griechischem Meersalz – und viel Liebe. Auch die Küche wurde – natürlich – gerade renoviert. Neue, moderne Geräte wurden eingebaut – für noch mehr Geschmackserlebnisse. Fazit: Ganz klar unser Gastro-Tipp des Monats. (Fotos/Text: CS)

Info: Restaurant DER KRETANER, Riemeisterstraße 129, 14169 Berlin, Tel.: 030 – 84719117, www.derkretaner.de

Kuchen im TAYAS

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tayas1Ein schönes Stück Kuchen oder Torte ist manchmal alles, was man braucht, um einem langen Tag doch noch etwas Schönes abzugewinnen. Aber wenn man schon sündigt, dann doch bitte in angemessener Qualität. (ANZEIGE)

Taja Zieschang unterhält seit dem 17. September 2005 das TAYAS und bietet hier „Cafe & Kuchen & Quiches“. Lange war das TAYAS in Nikolassee zu finden. Eine unerwartete Mietsteigerung machte vor einem Jahr den Umzug in den Pavillon an der Matterhornstraße notwendig. Zurzeit sucht das Team wieder nach größeren Räumen. Aber bis es soweit ist, können alle Zehlendorfer mit Appetit auf ein schönes Stück Kuchen auf dem alten Marktplatz vorbeischauen und an einem der Tische im Freien Platz nehmen.

Mama Helene hilft vor Ort, wenn Tochter Taja ihr zweites Kuchengeschäft in Hamburg führt: „Wir benutzen keine Backmischungen, keine Aromen und keine Halbfertigprodukte. Stattdessen setzen wir auf regionale Produkte und auf Bio-Zutaten. Unsere Kuchen und Torten sind alle noch handgemacht – und das schmeckt man. Allein unser Käsekuchen braucht eine Stunde und zehn Minuten im Ofen. Ein Anliegen ist es uns auch, ein klassisches, deutsches Kulturerbe zu erhalten – das Kaffeehaus.“

Täglich warten im Schnitt 15 Kuchen darauf, verputzt zu werden. Am Wochenende können es schon einmal 20 werden. Da gibt es dann etwa einen Pflaumen-Quark-Kuchen, eine Apfeltorte, einen Mandelkuchen, eine Himbeer-Vanille-Torte oder einen Rhabarber-Baiser.

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Helene Zieschang: „Wir nutzen traditionelle Rezepte, die wir ein wenig modernisieren, sodass sie weniger Fett und Zucker enthalten. Auch bieten wir immer auch einen veganen und mehrere glutenfreie Kuchen an. Die Kuchen wechseln zum Teil abhängig von der Saison. Rhabarber läuft jetzt etwa aus, dann ist die Johannisbeere an der Reihe.“

Insgesamt kommen über das Jahr verteilt bis zu 60 Rezepte zum Einsatz. Zu den Bestsellern vor Ort zählen die Schwarzwälder Kirschtorte, der Karotte-Walnuss-Kuchen, die Dark Chocolate Torte und die französischen Obst-Tartes. Helene Zieschang: „Ein Geheimtipp von mir ist der Zuger Kirschkuchen mit Kirschwasser. Den sollten unsere Gäste noch häufiger probieren.“

Neben all den leckeren Kuchen und Torten und Tartes gibt es bei TAYAS immer auch eine Quiche. Die Gäste können Kekse, Brownies oder Madeleines bestellen. Sie können eine hausgemachte Limonade probieren, sich einen Tee von King‘s Teegarten brühen lassen oder eine heiße Schokolade genießen. Viele Kaffeespezialitäten mit Kaffee von der Berliner Rösterei Andraschko runden das Angebot ab.

Übrigens: Die Kuchen, die in der Auslage im TAYAS zu sehen sind, machen in der Regel auch das gesamte Angebot des Tages aus. Das bedeutet: Was alle ist, ist alle. Es gibt kein Lager, alles soll ja frisch sein. (Fotos: CS&TAYAS/Text: CS)

Info: TAYAS, Matterhornstraße 52-56, 14129 Berlin, Tel.: 030 – 81054434, www.tayas.de

Öffnungszeiten: Donnerstag – Sonntag 11-17 Uhr, Freitag ab 10 Uhr

Zu Besuch im Z88 Sportcasino

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z88bild4Der Zehlendorfer Turn- und Sportverein Z88 (www.zehlendorf88.de) nutzt ein großes Gelände mitten in bester Lage. Von der Sven-Hedin-Straße führt eine Stichstraße mit Kopfsteinpflaster auf das Vereinsareal mit vielen Parkplätzen. (ANZEIGE)

Viele Sportler finden sich hier regelmäßig ein, um Tennis zu spielen, die Boule-Kugeln zu werfen, dem Fitness zu huldigen oder um Gymnastik zu machen – und das sind noch längst nicht alle Sportarten.

Zum Gelände gehört auch eine eigene Gastronomie – das Z88 Sportcasino. Enrico Jüdefeind hat die Pacht am 1. Januar 2015 übernommen und dabei 38 Mitbewerber abgehängt.

Der Gastronom bringt reichlich Erfahrung mit. So hat er bereits 15 Jahre das Vereinshaus in einer Kleingartenanlage geführt und war die letzten drei Jahre im Hofbräuhaus angestellt. Als seine Frau für die Kinder nach einem geeigneten Sportverein in Zehlendorf gesucht hat, ist Jüdefeind auf die Ausschreibung für die Gastronomie aufmerksam geworden.

Enrico Jüdefeind: „Nachdem der alte Betreiber bereits im Herbst letzten Jahres aufgehört hat, hat der Verein viel getan. Das ganze Casino wurde renoviert. Der Tresen ist neu, die Stühle sind neu, der Teppich ist neu, die Fenster wurden gestrichen und auch der Lounge-Bereich wurde neu gemacht. Wir erstrahlen sozusagen im neuen Glanz.“

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Das Casino bietet eine gehobene Imbiss-Küche an. Es gibt einen ordentlichen Burger mit Pommes für 7,80 Euro, eine Pizza für 8,90 Euro, ein Hähnchen-Curry für 7,90 Euro oder einen kleinen Schafskäse-Salat für 5,90 Euro. Wer möchte, kann auch ein Schnitzel oder eine Currywurst bestellen. Enrico Jüdefeind: „Momentan sind die Burger unsere absoluten Bestseller. Mit der Pizza experimentieren wir gerade, die wird sicherlich auch sehr schnell boomen.“

Angesichts der ruhigen Lage zwischen der Wilski-, Onkel-Tom- und Sven-Hedin-Straße wundert man sich, warum nicht mehr Jugendliche aus der Region das Casino als Treffpunkt nutzen. Die Preise sind moderat, man sitzt sehr gemütlich – und der Billard-Tisch im Nachbarzimmer darf kostenfrei genutzt werden.

Enrico Jüdefeind: „Wir haben 200 Plätze im Innenbereich und noch einmal 100 auf den beiden Terrassen vor der Tür. Es gibt ausreichend Parkplätze auf dem Gelände und keine direkten Nachbarn. Aus diesem Grund bietet es sich an, kleine wie große Feiern bei uns durchzuführen. Bei uns können die Gäste bis nachts um eins auf der Terrasse feiern, drinnen gern noch länger. Wir bieten nicht nur die Location an, sondern stellen auch das Catering. Ein Büffet setzen wir ganz nach Wunsch um, im Sommer können wir auch den Grill aufbauen.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Zehlendorf88 – Zehlendorfer Turn- und Sportverein von 1888 e.V., Z88 Sportcasino, Sven-Hedin-Straße 85, 14163 Berlin, Tel.: 030 – 8137229, www.zehlendorf88.de

Restaurant-Tipp: Nuovo Paladino in der Fischerhüttenstraße

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Paladiono2Das Besondere feiern, sich kulinarisch verwöhnen lassen, eine exquisite italienische Küche genießen? Das ist möglich – im Ristorante Nuovo Paladino, das Lulcim und Nuri Haziri seit 4,5 Jahren in der Fischerhüttenstraße führen. Das Restaurant hat 74 Plätze im Freien und 74 im Innenraum. (ANZEIGE)

Keine Frage: Drinnen sieht es nobel und chic aus. Aber solange das Wetter noch mitspielt, sollte man lieber im Garten Platz nehmen, der von einer Hecke sehr schön von der Außenwelt abgegrenzt wird. An den rustikalen Tischen mit den rotweißen Tischdecken fühlt man sich sofort wie in „bella italia“.

Im Nuovo Paladino gibt es Pizza aus dem Steinofen, viele Pasta-Gerichte, frischen Fisch und einige Fleischgerichte vom Grill, darunter auch saftige Black Angus Steaks. Es lohnt sich allerdings, die Karte zu ignorieren. Gern präsentiert das Team eine kleine Schiefertafel. Hier werden von Hand aktuelle Gerichte notiert, die nur in der aktuellen Woche verfügbar sind und sich an dem orientieren, was der Markt frisch hergibt.

Hier finden sich erlesene Gerichte wie etwa Baby-Calamari mit Kräutern pikant auf Rucola als Vorspeise angerichtet, Tagliolini Tartufo direkt am Tisch im Parmesanlaib zubereitet oder Seeteufel-Medaillons in Butter-Salbaisauce mit Gemüse und Kartoffeln. Oder wie wäre es mit einem Wild-Fasanenbrustfilet mit grünem Pfeffer in Cognac-Rahmsauce? Auch die Desserts können sich sehen lassen. Frische Feigen auf Orangensauce mit Pfeffer und Vanilleeis sind eine Sünde wert. Wir haben uns im Nuovo Paladino sehr erfolgreich verwöhnen lassen – es ist unser gastronomischer Tipp des Monats.

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Lulcom Haziri: „Wir leben zu 95 Prozent von den Stammkunden, die uns regelmäßig besuchen. Hier sprechen wir ein älteres Publikum etwa ab 50 Jahren an. Unsere Gäste schätzen sehr, dass sie direkt in die Küche schauen können. Und oft weiß unser Koch bereits, welche Wünsche unsere Gäste haben. Dann lässt er schon einmal den Knoblauch weg, wenn dies gewünscht wird.“

Einen speziellen Mittagstisch gibt es nicht, Montag ist Ruhetag. (Text/Fotos: CS)

Info: Ristorante Nuovo Paladino, Fischerhüttenstraße 67, 14163 Berlin, Tel.: 030 – 86203360, www.nuovo-paladino.de

Der Suppentriesel im Museumsdorf Düppel

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suppentriesel1Ja, was ist das denn? Viele Zehlendorfer und Steglitzer staunen nicht schlecht, wenn der „Suppentriesel“ an ihnen vorbeifährt. Die kleine mobile Gastroeinheit ist die ganze Woche auf vier Rädern auf Tour, um an festen Standorten leckeres Essen auszuschenken. Als Mini-Foodtruck kann der „Suppentriesel“ dem Berliner Süden jedenfalls eine besondere kulinarische Attraktivität verleihen. (ANZEIGE)

Verantwortlich für den „Suppentriesel“ ist Andreas Stöckert (29). Der Leipziger hat eine fundierte Ausbildung als Gastronom und erzählt über sich: „Meine Ausbildung zum Restaurantfachmann habe ich u.a. im Panorama-Restaurant in Leipzig absolviert. Das ist eins der führenden Restaurants vor Ort. Danach habe ich noch eine zusätzliche Weiterbildung zum Barkeeper absolviert, u.a. in verschiedenen First-Class-Hotels in Berlin. Anschließend kam noch ein betriebswirtschaftliches duales Studium in Zusammenarbeit mit dem Berliner Palace-Hotel hinzu. Dort war ich für das Controlling zuständig. Meine Kochkünste habe ich auch durch die Zusammenarbeit mit einschlägig bekannten Sterneköchen verfeinert.“

Zur „Suppentriesel“ gehört eine feste Ausgabestelle in der Tulpenstraße 22. Hier wurde die leckere Hausmannskost früher auch zubereitet. Inzwischen erfolgt vor Ort nur noch die Essensausgabe – von 11 bis 15 Uhr für alle Zehlendorfer und Steglitzer, die Appetit auf ein leckeres Essen zum fairen Preis haben. Der Wochenplan steht stets auf der Homepage. Es gibt an jedem Wochentag eine Suppe oder einen Eintopf für 3,50 Euro, darunter etwa einen Kichererbsen-Gemüsetopf oder einen Djuvec-Reistopf. Jeden Tag gibt es auch ein vegetarisches Gericht für 4,50 bis 4,90 Euro, darunter etwa ein Gemüse-Schnitzel oder eine Spaghetti-Gemüsepfanne. Das Hauptgericht wird ab 4,90 Euro verkauft. Hier gibt es das klassische Schnitzel, Königsberger Klopse oder ein paniertes Seelachsfilet.

Alle Gerichte werden jeden Tag frisch gekocht, wobei die Küche auch darauf achtet, vor allem regionale Produkte zu verarbeiten. Neben klassischer deutscher Küche kommen in der „Suppentriesel“ aber auch internationale Rezepte zum Einsatz. Dann können die Gäste auch schon einmal italienisch oder thailändisch speisen.

Gern kümmert sich das Team der „Suppentriesel“ auch um ein Catering, das Privatpersonen und Firmen in Auftrag geben können. Andreas Stöckert: „Wir richten unser Catering qualitativ und preislich genau so aus, wie das unsere Kunden vom Angebot in der Tulpenstraße und auch auf dem Fahrzeug gewöhnt sind. Besondere Wünsche können wir aufgrund unserer schlanken Struktur ohne Probleme erfüllen. Ob es das rustikale, einfache Buffet ist, eine Ausrichtung mit Erbsensuppe für ein Kleingärtnerfest oder Feierlichkeiten wie Geburtstage und Firmenveranstaltungen – all das ist kein Problem für uns.“

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Viele Stammkunden verlassen sich aber darauf, dass das Essen zu ihnen gebracht wird. Dafür ist der Suppentriesel da. Andreas Stöckert: „Die Idee zum Suppentriesel entstand bereits 2007, als noch niemand den Begriff des Foodtrucks kannte. Nicht alles, was aus den USA kommt, ist also neu. Die Vorbesitzer haben die Idee einfach umgesetzt und angefangen, einzelne Gebiete abzufahren. Das Fahrzeug ist elektrisch betrieben, ähnlich der Miniwagen, die in den 20er Jahren in Berlin die Post ausfuhren. Daher stammt auch der Ausdruck ‚Triesel‘, da der Berliner das Geräusch, das das Fahrzeug erzeugt, als ‚trieseln‘ bezeichnet. Natürlich gibt es Vorgaben zum Betrieb einer solchen mobilen Essensausgabe, aber diese gelten wie für jeden anderen gastronomischen Betrieb auch und sind in der Lebensmittelverordnung festgeschrieben. Sauberkeit steht dabei immer im Vordergrund.“

Der „Suppentriesel“ fährt an jedem Werktag immer zur Mittagszeit verschiedene Standorte im Berliner Süden an. Auch hier gilt: Wer den Fahrplan noch nicht kennt, kann ihn auf der Homepage einsehen. Montag ist der Triesel viel in Marienfelde unterwegs, Dienstag sind u.a. das Finanzamt Steglitz/Zehlendorf und das Rathaus Lankwitz an der Reihe. Mittwoch wird Marienfelde versorgt, Donnerstag kommt der Hof des EUCAL-Centrums hinzu und am Freitag steht wieder Marienfelde auf dem Plan.

Oft hält der „Suppentriesel“ nur für ein paar Minuten an einem Standort. Nur so kann sichergestellt werden, dass sich zur Mittagszeit gleich mehrere Ausgabestellen ansteuern lassen. Die Stammkunden warten dann bereits vor Ort mit knurrendem Magen und lauern darauf, dass der Triesel um die Ecke biegt, um dampfendes Essen zu bringen.

Die Menschen gewöhnen sich sehr schnell an den „Suppentriesel“. Andreas Stöckert: „Eine Veränderung des Fahrplans muss deswegen sehr langfristig geplant und bekannt gemacht werden, damit sich unsere Kundschaft damit vertraut machen kann. Natürlich nehmen wir jederzeit Vorschläge entgegen, prüfen diese und setzen sie nach Möglichkeit um, wenn es denn machbar ist.“

Und er ergänzt: „Unsere Kundschaft rekrutiert sich aus allen Bevölkerungsschichten. Da steht der Architekt neben dem Bauarbeiter an, der Rentner neben dem Azubi, der Bürgermeister neben dem Verwaltungsangestellten – und dann kommen auch noch die Hausfrauen und die Touristen. Für letztere sind wir inzwischen eine Berliner Attraktion.“

Neu ist, dass die Küche nun im Juli umgezogen ist – ins Museumsdorf Düppel. Wie kam es dazu?

Andreas Stöckert: „Es war Zufall – wie alles im Leben. Die Hauptverantwortliche für das Museumsdorf, Frau Pfützner, kam zu uns, um ihr Essen abzuholen. Dabei kamen wir ins Gespräch. Der Gedanke, das kulinarische Angebot im Museumsdorf Düppel auszubauen, reizte uns beide. Und so fingen wir einfach damit an. Die neue Küche ist drei Mal so groß wie vorher die in der Tulpenstraße. Ein Vorteil ist auch, dass ich nun ins Dorfleben integriert bin. Von hier aus versorgen wir das Suppentriesel-Fahrzeug und die Essensausgabe in der Tulpenstraße.“

Im Museumsdorf Düppel nutzt Andreas Stöckert nicht nur den vorhandenen Steinofen für hausgebackenes Brot und Flammkuchen mit, sondern bietet auch eine ganz eigene kulinarische Kreation an, die perfekt zum neuen Standort passt – den Düppel-Burger.

Bei seiner Fertigung werden ausschließlich Lebensmittel verwendet, die es auch schon im Mittelalter gegeben hat. Es handelt sich also um einen historisch inspirierten Burger, den alle Besucher des Museumsdorfs gern kosten dürfen. Neben einem hausgebackenen Brot kommen hier auch ein hausgemachter Feigen-Senf mit Honig, mittelalterliches Gemüse, alte Kräuter und ein speziell eingelegtes und gegrilltes Sauerfleisch zum Einsatz. Auch eine vegetarische Variante gibt es.

Im Museumsdorf Düppel können nun über Andreas Stöckert auch Veranstaltungen und Feiern gebucht werden: „Es ist einiges geplant. So wird es ganz sicher zwei Samstage speziell für Kinder geben, die dem Motto ‚Weihnachtsgeschichte einmal anders mit Backen im Steinofen und Überraschungen für Groß und Klein‘ folgen.“ (Fotos: privat / Text: CS)

Info: Suppentriesel, Andreas Stöckert, Tulpenstraße 22, 12203 Berlin, www.suppentriesel.de


Café Schlacht am Bahnhof Schlachtensee

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schlacht1Das Café Schlacht am S-Bahnhof Schlachtensee gilt in der Nachbarschaft als Geheimtipp und verdient sicherlich auch Besucher aus anderen Zehlendorfer Gefilden. Dirk Sven Hilbig (43) ist Ur-Gastronom und hat unter anderem bei „Käfer“ und in der „Sansibar“ sein Handwerk verfeinert. (ANZEIGE)

In Berlin hat Hilbig zunächst ein Abendrestaurant am Prenzlauer Berg geführt. Ein lange leer stehende Café nur 50 Meter von der Liegewiese am Schlachtensee entfernt hat ihn aber gereizt – und so wurde es am 15. Mai 2009 komplett renoviert als Café Schlacht neueröffnet – mit einer gemütlichen Atmosphäre und einem leicht antik anmutenden Einrichtungsstil.

Das Café bietet drinnen und draußen Platz für etwa 60 Gäste, in den kalten Monaten natürlich entsprechend weniger. Im Obergeschoss gibt es eine Lounge, die gern für Feiern oder für geschäftliche Anlässe gebucht wird. An den Wänden im Café hängen Fotos und Bilder verschiedener Künstler. Hilbig: „Ich möchte gern Kunst zeigen, die zu Gesprächen anregt.“

Das Café Schlacht hat ab neun Uhr morgens geöffnet und startet mit einem umfangreichen Frühstücksangebot in den Tag. Am Nachmittag überzeugt das Kuchenangebot. Ganz egal, ob eine Baumkuchen-Caramel-Torte, ein NY Cheesecake oder ein Käse-Kirsch-Kuchen ihren Weg auf den eigenen Teller finden sollen: Hier kann man sich verwöhnen lassen.

Die Speisekarte ist klein und fein, aber auch sehr edel. Der Chef stand bis vor kurzem noch selbst in der Küche – und er hat die Speisekarte selbst geschrieben. Es gibt eine alpenländische Küche, etwa einen Tafelspitz nach Wiener Tradition. Oder Allgäuer Käsespätzle mit Bergkäse. Oder eine Tiroler Spätzlepfanne. Dienstags und freitags kommt frischer Fisch direkt vom Südberliner Fischhändler Sattelberg-Pelikan hinzu.

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Dirk Sven Hilbig: „Besonders nachgefragt sind bei uns die Wiener Schnitzel, die klassisch mit Butter in der Pfanne gebraten werden. Das Paniermehl kommt aus Österreich. Wir bieten auch vier Panaden an, darunter Mischungen mit Kren, Chili-Ingwer oder mit Kürbiskernen.“ Ein Highlight sind die Kaiserschmarrn, die im Ofen gebacken und leicht karamelisiert werden.

Ab sofort gibt es immer am letzten Samstag im Monat wieder die Austernbar mit Horst Reinwald, der Legende aus dem KadeWe. (Fotos: Annie Ebeling / Text: CS)

Info: Café Schlacht am S-Bahnhof Schlachtensee, Breisgauer Straße 2, 14129 Berlin, Tel. 030 – 62 20 15 17, www.cafeschlachtensee.de

Naturally Raised in Wannsee

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naturally2Norbert Mätschke (56) macht neugierig. An seinem Hotel und Restaurant Petit hängt ein Schild, auf dem steht „Naturally Raised“. Hinter den beiden Worten verbirgt sich eine gastronomische Idee, die in Wannsee und Umgebung sicherlich Neuland betritt. (ANZEIGE)

„Naturally Raised“ bedeutet übersetzt „natürlich aufgewachsen“. Norbert Mätschke hat sich spezialisiert auf Wild, das direkt aus unseren regionalen Wäldern stammt, und das von lokalen Jägern geliefert wird: „Ob Rehwild, Rotwild, Damwild oder Wildschwein: ‚Highest Quality‘ bedeutet bei uns, dass das hier angebotene Fleisch von höchster Qualität ist. Kein Wildtier ist älter als 15 Monate. Das ist wichtig, denn so kann ich das Fleisch ganz normal behandeln und weiterverarbeiten.“ Auch Feldhasen, Wildkaninchen, Fasane und Wildenten gehören zum Angebot von „Naturally Raised“. Hinzu kommt frischer Fisch aus regionalen Gewässern, darunter auch Zander und Flußbarsch. Ebenso werden Salzwasserfische aus der Ost- und Nordsee angeboten.

Wildfleisch und Fisch aus der Umgebung bestimmen auch das Speisenangebot im eigenen Restaurant, das Sonntag und Montag geschlossen ist und ansonsten ab 14 Uhr geöffnet hat. Hier gibt es u.a. den Chicago Smoked Pulled Pork Burger, der im Smoker gegartes Wildschwein auf den Teller holt. Das bringt die kulinarischen Nerven von so manchem Fleischfreund zum Schwingen. Mätschke: „Unsere Burger machen satt, danach hat so schnell niemand mehr Hunger.“

Ein eigener Hofladen gehört auch mit zum Angebot. Hier kann man sich das Wild aus eigener Produktion, frische Fische, selbstgemachten Schinken, Räucherfisch und andere Delikatessen abholen, darunter auch Flußkrebse und bis kommenden März auch wieder Hummer. Am besten rufen die Interessenten vorher an, um zu erfragen, ob das Gewünschte auch wirklich vorrätig ist. Denn auch wenn es ab November am Donnerstag und Freitag wieder Wildsonderverkaufstage im Hofladen gibt: Angeboten werden kann immer nur das, was die Jäger auch wirklich geschossen und die Angler tatsächlich aus dem Fluß geholt haben. Mätschke: „Ich bin sehr gut vernetzt und kann das Gewünschte schnell besorgen. Es lohnt sich aber, bei einem Wunsch vorher anzurufen und uns 48 Stunden Zeit zu geben – etwa, um einen zarten Rehrücken zu organisieren.“

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Ein tolles Angebot: Wer möchte, kauft ein ganzes Wildtier, das vor Ort zerlegt und fachgerecht gelagert wird. In den kommenden vier Monaten kann man dann gezielt einzelne Portionen abholen und verarbeiten. Eine Besonderheit ist auch, dass die Wildtiere zu hundert Prozent verwertet werden. Was nicht im Restaurant oder im Hofladen landet, wird auf andere Weise genutzt. „Naturally Raised auch für Ihr Tier“ ist etwa die perfekte Ergänzung zur konventionellen Tiernahrung. So mancher Hund würde sich über einen saftigen Fleischknochen wie Bolle freuen – hier kann man ihn bekommen. (Fotos/Text: CS)

Info: Naturally Raised, Hofladen am Hotel Petit, Königstraße 10, 14109 Berlin, Tel.: 030 – 8055735, www.naturally-raised.de

Zehlendorf: Entschleunigen im Gartenhaus

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gartenhaus1Am Anfang der Martin-Buber-Straße, schräg gegenüber von der alten Post, führt ein Tor in einen langgestreckten Garten. Hier stehen in den grünen Nischen viele gemütlich arrangierte Tische und Stühle, die zum „Gartenhaus“ gehören – einem gut verborgenen Café, dessen Adresse in Zehlendorf als Geheimtipp gehandelt wird. (ANZEIGE)

Denn auch wenn das Verweilen im schönen Garten angesichts stark sinkender Temperaturen mittlerweile nicht mehr von Dauer sein kann, lohnt es sich doch, dem ganz hinten im Garten vorzufindenden Café-Haus einen Besuch abzustatten.

Im 2008 eröffneten Café finden sich Jung und Alt ein, um bei einem frisch gebrühten Kaffee, einer heißen Schokolade oder einem Tee zu entschleunigen. Manche der Gäste finden sich zum Gespräch ein, andere blättern ruhig in einer Zeitung oder schmökern in einem Buch. Alle vermitteln aber den Eindruck, dass sie im „Gartenhaus“ eine Auszeit vom hektischen Alltag nehmen und einmal für ein Stündchen innehalten.

Das Gartenhaus hat im wohligwarmen Inneren Platz für 17 Gäste. Eine eigene Küche gibt es nicht, nur einen Kühlschrank und eine Herdplatte zum Warmmachen. Es gibt jeden Tag frischen Kuchen von verschiedenen Anbietern aus der Region wie etwa Aux Delices Normands oder Frau Behrens Torten („Backen ohne Mehl“). Hinzu kommen warme Quiches und leckere Suppen. Diese werden täglich wechselnd von Hot Pot Soup aus Kreuzberg angeliefert.

Inhaberin Birgit Kuttner, die aus Köln stammt, inzwischen aber bereits seit 20 Jahren in Zehlendorf lebt: „Das Angebot ist an jedem Tag limitiert. Was alle ist, ist eben alle. Von Weihnachten bis Ende Februar machen wir im Gartenhaus übrigens Winterpause.“

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Das „Gartenhaus“ gehört zum benachbarten Kunstgewerbehaus Zehlendorf. Im seit 2003 aufwändig von Birgit Kuttner restaurierten und über 200 Jahre alten Bauernhaus ist inzwischen ein kreativer Geschenkeartikel- und Kunsthandwerksladen zu finden, der u.a. Wohn-Accessoires aus Dänemark, Holzkunst aus dem Erzgebirge, Stifte und Farben aus dem Waldorf-Schulbedarf sowie künstlerische Zinn- und Messingfiguren zum Aufhängen anbietet. Birgit Kuttner: „Ein echter Schwerpunkt sind bei uns die handverlesenen Kunstpostkarten, die gut nachgefragt werden.“

In der Textilwerkstatt im Dach des Kunstgewerbehauses werden Näh- und Puppenkurse angeboten. (Text/Fotos: CS)

Info: Kunstgewerbehaus Zehlendorf, Birgit Küttner, Teltower Damm 34, 14169 Berlin, Tel.: 030 – 80 26 50 0, www.kunstgewerbehaus-berlin.de

Whisky & Crime im Bergendahls

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bergen6Das Bergendahls serviert im gastronomischen Alltag edle Speisen aus lokalen Produkten, selbstentwickelte High-cuisine-Burger und gerade jetzt im Herbst leckere Fondues. Anfang Oktober präsentierte David Florian Bergendahl (39) allerdings ein ganz besonderes Menü. Für alle Gäste, die sich für diesen speziellen Abend angemeldet hatten, gab es im Kaminsalon im ersten Stock „Minithriller mit charmant pointierten Unartigkeiten“.

Unter dem Titel „Whisky & Crime“ sorgte der bekannte Radiomoderator Frank Schroeder (www.crimeandwine.de) mit seinen selbst geschriebenen Geschichten für „Gänsehaut und Grusel, schaurig schön“. In den Pausen füllte Róman Noack handverlesene Whisky Single Malts in die bereitgestellten Tastinggläser.

Frank Schroeder gelang es tatsächlich, bei abgedunkelter Raumbeleuchtung und von unten nach oben ins bärtige Gesicht strahlendem Lampenschein, zwei unheilvolle Geschichten vorzutragen, die alle Zuhörer schnell in ihren Bann zogen, zumal der Sprecher mit tiefem Timbre und ausladenden Gesten perfekt für eine unheilvolle Stimmung sorgte. In beiden Geschichten ging es nicht nur um Tod und Verderben, sondern auch um den Alkohol – das eine Mal in Form eines vergifteten Rumfasses, das andere Mal in der Gestalt einer einzigartig wertvollen Whisky-Sammlung in einem alten verspukten Gemäuer.

Róman Noack, der sich mit den hochprozentigen Spirituosen bestens auskennt, zeigte in den Pausen Fotos von Schottlands Brennereien, dozierte über die Torfung des schottischen Lebenselexiers und ließ die Teilnehmer des Whisky&Crime-Abends dann an vier besonderen Abfüllungen teilhaben.

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Es gab einen 10 Jahre alten Highland, einen 10 Jahre alten BenRiach, einen 13 Jahre alten Craigellachie und am Ende noch einen „Schwane“, einen von Róman Noack selbst abgefüllten fränkischen Whisky, der als Limited Edition auf 210 Flaschen beschränkt ist und mit besonders vielseitigen Geschmacksrichtungen überzeugte.
Übrigens: Ein Single Malt ist immer ein Whisky, der aus einer einzigen Brauerei stammt. Und bei einem Single Cask wie bei dem „Schwane“ kommt der Whisky sogar nur aus einem Fass.

Das Bergendahls sorgte während des gesamten Abends für Speis‘ und Trank. So gab es ein leckeres Käsefondue und als Nachtisch eine süffige Whiskycreme. Der nächste „Whisky & Crime“ Abend findet am 26.11. statt. (Fotos / Text: CS)

Info: Bergendahls – Fondue und feine Küche, Gardeschützenweg 139, 12203 Berlin, Tel.: 030 – 24331160, www.bergendahls.de

NEU: BurgerArt in Steglitz

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burger3Dort, wo vor kurzem noch die Mitarbeiter eines Eisladens am Hermann-Ehlers-Platz gleich gegenüber vom Steglitzer Schloss die gefrosteten Leckereien in eine Waffel schaufelten, brutzeln nun saftige Burger. BurgerArt fühlt sich dem Hunger der Kunden verpflichtet und stellt acht künstlerisch wertvolle Burger vor. (ANZEIGE)

Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Es gibt vor Ort den Picasso Burger ebenso wie den Dürer Burger oder den Van Gogh Burger. Beim Zille Burger kommen etwa bestes Rindfleisch, Salat, Rauke, Tomate, Gürkchen, Schmorzwiebeln, Cheddarkäse und hausgemachte BBQ-Sauce zum Einsatz.

BurgerArt bietet im warmen Innenraum nur Platz für ein halbes Dutzend neugieriger Gäste, auf der Terrasse vor der Tür können sich aber noch mehr Burger-Freunde niederlassen. In der Küche werkeln gelernte Köche, die nach eigenem Rezept angefertigte Fleischpattys und Brötchen verarbeiten, die jeden Tag frisch angeliefert werden. Pedram „Peggy“ Etessami (38): „Unsere Burger kommen sehr gut beim Publikum an, weil sie jeder für sich etwas ganz Besonderes sind. Gerade erst haben wir wieder vier neue Burger entwickelt, darunter zwei vegetarische Versionen. Den Hokusai-Burger mit Lachs und Octopus gibt es schon jetzt in Steglitz, er muss nur noch seinen Weg auf die offizielle Karte finden.“

Problemlos lässt sich aus jedem Burger auch ein Menü zaubern – etwa mit Kartoffelecken, Pommes oder Süßkartoffelfritten. Passend dazu werden hausgemachte Dips gereicht. Und für den ersten Durst füllen die BurgerArt-Künstler gern eine homemade Lemonade in den Becher. Extras wie eine weitere Scheibe Bacon, ein zweiter Fleisch-Patty oder eine Ladung Blue Cheese können mitbestellt werden. Auf der Karte finden sich auch ein Ceasar Salad nach amerikanischer Art oder ein Ziegenkäse-Salat. Chicken Wings gibt es bereits bei BurgerArt, diese Schiene soll aber noch ausgebaut werden.

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Pedram Etessami: „Wir arbeiten mit dem exklusiven Lieferdienst Deliveroo zusammen. Er liefert unsere Burger im Umkreis von 2,5 Kilometern an unsere Kunden aus. Natürlich können unsere Gäste ihre Burger vor Ort auch gleich zum Mitnehmen bestellen.“ (Fotos / Text: CS)

Info: BurgerArt, Albrechtstraße 131, 12163 Berlin, Tel.: 030 – 76722833, www.burgerart.com

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